Kraftort Wohnung: Oasen ohne Störfaktoren
Copyright: Marion Friedl

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Endspurt für die Serie Kraftorte für Tier und Mensch: Im letzten Teil der Serie werfe ich einen Blick auf die eigenen vier Wände, denn auch da kann man sich Kraftorte und Kraftmomente schaffen. Der Kraftort Wohnung ist ebenso wie der Kraftort Garten ein sehr individueller Ort zum Auftanken, Loslassen und Entspannen. Und auch hier können sich Mensch und Tier gleichermaßen einbringen.

Den Kraftort Ihres Tieres nicht verändern

Beobachten Sie doch mal Ihren Hund oder Ihre Katze: Wo ist das Lieblingsplätzchen in der Wohnung? Das hat einen guten Grund, denn das Haustier sucht besonders oft die Plätze auf, an denen es sich wohl fühlt und wo es Kraft und Energie tanken kann. Wenn Sie also in der Wohnung Kraftorte gestalten wollen, sollten Sie beim bestehenden Kraftort Ihres Vierbeiners Zurückhaltung zeigen. Lassen Sie den Lieblingsplatz möglichst unverändert: Er ist offenbar schon perfekt, denn andernfalls würde das Tier diesen Ort nicht bevorzugt gerne aufsuchen. Ob Ausguck auf der Fensterbank, Kuschelplatz am Kachelofen, erhöhte Relax-Zone, die Ecke auf dem Balkon, das Hundebett oder die aufgehäuften Kuscheltiere – ja, sogar unter Ihrem Bett, im Schrank oder nah bei der Couch kann sich der Kraftort Ihres Tieres befinden.

Nicht an neuen Kraftorten sparen

Auch wenn Sie den Kraftort Ihres tierischen Mitbewohners unangetastet lassen: Es gibt keinen Grund, an neuen Kraftorten zu sparen. Stellen Sie dabei einfach mal Ihre Wünsche und Bauchgefühle in den Vordergrund, um den geeigneten Platz zu finden: Wo halten Sie sich gerne auf? Wo können Sie entspannen? Wo fühlen Sie eine stärkende Wirkung? Genau dort können Sie kreativ Hand anlegen und Ihren Kraftort Wohnung einrichten.

Gegenstände integrieren und dem Regenbogenland näher kommen

Dabei kommt es auch auf Gegenstände an, die Ihnen wichtig sind und die Sie dabei haben wollen. Das können Fotos, Glücksbringer, ein Schmuckstück, Urlaubserinnerungen oder was auch immer sein. Es kann übrigens auch das Halsband, die Decke oder das Spielzeug eines verstorbenen Haustieres sein, das als verbindendes Glied zwischen Ihnen und dem Liebling im Regenbogenland fungiert.  All das sind Ihre ganz persönlichen Kraftgegenstände, die Sie in Ihren Kraftort Wohnung integrieren sollten. Gestalten Sie den Kraftort so, wie Sie es sich vorstellen. Der eine liebäugelt mit vielen Kissen, der nächste möchte eine Liegematte haben, wieder andere bevorzugen eine gemütliche Couch – es kommt ganz auf Ihren Geschmack an. Das gilt auch für die Dekoration: Ob Kerzen, Vorhänge, Teppich, Windspiel, Salzkristall-Lampe oder ähnliches – schaffen Sie Ihre Kraftort-Zone.

Laden Sie Ihren Vierbeiner in Ihren Kraftort Wohnung ein

Auch Ihr Vierbeiner kann Ihren Kraftort entdecken und vielleicht gefällt es ja auch dem Tier dort. Laden Sie Ihren Hund, Ihre Katze, Ihr Meerschweinchen oder wer auch immer Sie durchs Leben begleitet in Ihren Kraftort ein. Das kann mit einfachen Gesten geschehen: Eine Liegedecke oder ein Hundebett, ein Spielzeug oder ein Tierhäuschen – das ist schon eine eindeutige Einladung. Wenn Sie Ihren Kraftort in einem eigenen Zimmer einrichten, dann lassen Sie für das Tier die Tür einladend einen Spalt weit offen, wenn Sie Ihren Kraftort aufsuchen. Auch Mitbringsel aus anderen Kraftorten, wie Wald, Feld, Wiese, Wasser, Berge, Park oder Gebäude, können eine Einladung sein. Ein Napf mit Wasser aus dem Bach kann genauso das Interesse wecken, wie ein abstrakt geformtes Altholz aus dem Wald, ein Blumenstrauß von der Wiese oder ein gefundener Stein aus den Bergen. Denken Sie einfach immer so: Was mir gefällt und gut tut, kann auch meinem Tier gefallen und gut tun.

Elektrosmog und Wasseradern stören Tier und Mensch

In einer Wohnung finden sich aber auch Störfaktoren. Die können Kraftorte negativ belasten. Gehen Sie hier auf Spurensuche: Handys, Fernseher, Radios und Computer können zum Beispiel mit Elektrosmog zu Störfaktoren werden. Auch Wasseradern können negative Einflüsse haben und zum Beispiel für Schlafstörungen verantwortlich sein. Wenn Sie oder Ihr Tier nachts alles andere als einen erholsamen Schlaf haben, dann sollten Sie mal prüfen, ob es an einer Wasserader liegt. Hierbei kann zum Beispiel ein Rutengänger weiter helfen. Steht fest, wo die Wasserader verläuft, gibt es mehrere Möglichkeiten: Verändern Sie den Standort Ihres Bettes, damit Sie abseits der Wasserader schlafen können. Auch der Liegeplatz Ihres Tieres kann verlegt werden, um die Nähe zur Wasserader auszuschließen. Insbesondere bei Tier-Schlafplätzen hilft oft auch eine Bleimatte (z.B. bei Ebay, Amazon erhältlich), die unter das Tierbett gelegt wird. Diese Matte schirmt die negativen Einflüsse der Wasserader vom Tierbett ab.

Räuchern in Haus und Stall ist energetische Reinigung

Zu den Störfaktoren in Haus, Hof und Stall können auch negative Schwingungen, geistige Hinterlassenschaften der Vorbewohner oder vergangenen Ereignisse zählen. Es muss nicht immer gleich spuken, aber Negatives haftet sich gerne an und dann kann eine energetische Reinigung helfen. Schamanen bieten hierzu oft Räucherungen an: Hierbei gibt es reinigende Räucherungen gegen bestehende Störfaktoren, aber auch vorsorgliche Räucherungen: So wird zum Beispiel auf dem Lande gerne das uralte Ritual des Räucherns praktiziert, um Unheil und Krankheit von Mensch und Tier fern zu halten. Geräuchert wird dabei nicht nur im Wohnbereich der Menschen, sondern auch im Hof, im Stall und bei den Aufenthaltsorten des Tieres in der Wohnung.

Die Kraftort-Oase mit Hund, Katze + Co. nutzen

Mit Ihrem gestalterischen Händchen und den Maßnahmen gegen Störfaktoren haben Sie schon eine Menge getan für Ihren Kraftort Wohnung. Bei der Nutzung des eingerichteten Kraftortes kommt es ebenfalls auf Ihre Vorlieben an: Meditieren Sie still und ziehen Sie klärende Kraft aus dieser Stille. Unterstützen Sie Ihre Auszeiten mit Klängen, Farben oder Licht und kommen Sie dabei zur Ruhe, finden Sie Ihre eigene Mitte und lassen Sie sich zu Ihrem eigenen weiteren Lebensweg tragen. Nutzen Sie die Kraftort-Oase auch mit dem Tier: Ein Dinner für Zwei kann auch am Kraftort genossen werden. Eine kleine Wohlfühl-Massage für das Tier kann durch den direkten Kontakt auch positiv auf den Menschen wirken. Ruhephasen können gemeinsam eingelegt werden und vielleicht macht Ihre Fellnase ja sogar bei einer Yoga-Übung mit. Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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