„Wau! Wau!“
„Wuff! Wuff!“
„Frauchen verlässt uns, Paulchen.“
„Sie hat gesagt, wir sollen im Hof bleiben. Irgendetwas hat sie vor, Pepino.“
„Warum dürfen wir nicht überall mit, Paulchen?“
„Weil Menschen eigenartig sind, Pepino.“
„Frauchen auch?!“
„Oh ja, Pepino.“
„Hörst Du das, Paulchen? Was ist da so laut?“
„Keine Ahnung, Pepino. Ob Frauchen in Gefahr ist?!“
„Sicherheitshalber sollten wir bellen, Paulchen. Wau! Wau!
„Wuff! Wuff…! Boah, unerhört! Frauchen ruft: Ruhe!“
„Da tut man seinen Job und dann so was, Paulchen.“
„Lass uns durch den Türspalt beobachten, was sie da draußen macht, Pepino.“
„Gute Idee… Sie spielt mit dem Schnee, Paulchen.“
„Häh?! Und da dürfen wir nicht mitmachen, Pepino?!“
„Sie macht einen Haufen, Paulchen.“
„Waaas?! Das machen sonst nur wir, Pepino. Geh weg und lass mich schauen.“
„Schau doch über mir raus, Paulchen.“
„Ähm… Das hätte mir auch einfallen können. Sie macht noch einen Haufen, Pepino.“
„Irgendwas stimmt nicht mit ihr, Paulchen.“
„Und jetzt sät sie Rasen an, Pepino.“
„Im Winter? Frauchen sollte sich einen Gartenkalender kaufen, Paulchen.“
„Stattdessen hat sie einen zweiten Adventkalender bekommen, Pepino.“
„Kosmetik im Kalender. Riecht gut, aber ich will das nicht im Fell haben, Paulchen.“
„Haha. Vielleicht ist ja ein Duschgel für Dich dabei, Pepino.“
„Igitt, Wasser. Apropos: Meine Pfoten sind nass und kalt, Paulchen.“
„Spanische Memme.“
„Oh! Frauchen kommt rein, Paulchen.“
„Aua! Sag das doch eher, Pepino. Ich habe dieTür auf den Kopf bekommen.“
„Warum bist Du nicht rückwärts gegangen wie ich, Paulchen?“
„Nur Feiglinge gehen rückwärts…“
„Haha! Oder schlaue Hunde…“
„Mpf.“
„Bäh! Das schmeckt wie spanisches Meer, Paulchen.“
„Und wie schmeckt das, Pepino?“
„Salzig. Man bekommt Durst, wenn man das trinkt, Paulchen.“
„Da lobe ich mir die bayerischen Seen. Astreine Trinkqualität, Pepino.“
„Aber warum schmeckt die Rasensamen-Streudose salzig, Paulchen?“
„Streudose… salzig… Sie würzt den Schnee, Pepino!“
„Sie tut was?“
„War nur so eine Idee, Pepino.“
„Ich glaube eher an ein Wunder, Paulchen.“
„Seit wann kann Frauchen Wunder herzaubern, Pepino?“
„Schau hin: Da liegt kein Schnee mehr, Paulchen. Sie hat ihn weggezaubert.“
„Psst! Sie erklärt etwas, Pepino. Du sollst nicht am Salz lecken… Glatteis…“
„Jetzt verstehe ich das, Paulchen! Das Salz futzelt Schnee und Eis weg.“
„Das hätte sie heute früh streuen sollen. Dann wäre ich nicht auf die Schnauze gefallen, Pepino.“
„Haha, das war saukomisch! Warum rennst Du, wenn Frauchen langsam sagt?“
„Ähm… Naja… Lassen wir das lieber…“
„Na endlich! Sie macht die Tür auf, Paulchen! Mir ist kalt.“
„Cool! Frauchen soll mit der Leckerli-Dose streuen!“ Text: Marion Friedl / Foto: Petra Kloiber
zu Weihnachten sind alle Mensche komisch. Denn sie müssen ja alles vorbereiten, damit es zu Weihnachten schön ist.