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Sie haben sich ein paar Pfunde in den Winterferien angefuttert? Und der Hund sieht auch ein wenig mollig aus? Dann ist jetzt abnehmen mit Hund angesagt. Und dazu gehört – neben der gesunden, leichten Ernährung – vor allem eines: Bewegung. Am besten bewegt man sich gleich mal nach draußen, denn Bewegung an der frischen Luft ist auch noch gesund.

Pfunde im Schnee purzeln lassen

Wenn Schnee liegt, ist das natürlich super: Die Schneeballschlacht hält Zwei- und Vierbeiner auf Trab. Vorausgesetzt man stellt sich nicht nur hin, wirft den Schneeball und lässt den Hund flitzen. Nein, der Mensch flitzt gleichzeitig mit dem Hund los, schlägt Haken, dreht um, rennt im Kreis und dann fliegt der Schneeball. Warum eigentlich im Schlitten einen Hang runter fahren. Ein Sprint abwärts gemeinsam mit dem Hund ist doch auch lustig – vor allem, wenn der Zweibeiner auf dem Hosenboden landet und ein Stück den Hang hinunter kugelt. Tja, auch das ist Bewegung und macht Spaß beim abnehmen mit Hund. Brave Hunde dürfen auch frei laufen, wenn Herrchen Langlauf auf Skiern macht.

Fitness-Training mit Ausdauer und Spiel

Doch auch ohne Schnee gibt es genug Möglichkeiten fürs abnehmen mit Hund:  Balance-Akt gemeinsam über einen Baumstamm. Statt Schneeball fliegt ein Stöckchen oder ein Ball – besonders weit geht es mit der Ballkanone: Ball abschießen und er fliegt etwa 15 Meter weit. Alleebäume werden im Salom umrundet und bei der Parkbank, robbt der Hund unten durch oder springt auf die Bank, während der Mensch sich abstützt und ein paar Liegestützen oder Dehnübungen macht. Ausgedehnte Spaziergänge bringen ohnehin Bewegung in den Alltag und tun dem Körper gut. Doch man kann diese Touren auch mit Spieln anreichern: Verstecken Sie sich mal hunter einem Baum und lassen Sie sich vom Hund suchen. Werfen Sie die Frisbee-Scheibe und versuchen Sie eher als der Hund an der fliegenden Beute zu sein. Okay, er wird wahrscheinlich schneller sein – aber Spaß hat es gemacht, oder?

Gemeinsam joggen, radeln und tanzen

Ohne Schnee und Eis joggt es sich gleich noch mal so sicher. Mit der richtigen Joggingleine kann auch der Hund mitjoggen. Und wer sich auf dem Fahrrad abstrampeln will, bitteschön: Der Hund sollte entweder im Fahrradkorb oder Anhänger Platz nehmen oder mit einer Leinenhalterung auf Abstand zum Rad gehalten werden. Und zwischendrin ist doch bestimmt Zeit für ein Atempäuschen und bevor es sportlich weiter geht, darf ein Dog Dancing-Kunststück auf der Wiese ausprobiert werden. Beim abnehmen mit Hund ist alles erlaubt, was Spaß macht und Bewegung ist.

Indoor-Training für zwei Beine und vier Pfoten

Sie wollen auch zu Hause aktiv abnehmen mit Hund? Dann versuchen Sie es mal mit Yoga und überlassen Sie es dem Hund, ob er dabei mitmachen will. Vielleicht bevorzugt er ja Gymnastik mit Frauchen und hilft dabei mit einem Sprung auf den Rücken oder Bauch als Zusatzgewicht. Wer das Agility-Training nicht draußen absolvieren will, kann auch Indoor-Zubehör kaufen oder mit einfachen Mitteln einen Indoor-Parcours aufbauen und den Hund bei den Übungen begleiten: Zwei Stühle gegenüber stellen und eine Decke darüber gespannt – fertig ist der Tunnel. Putzeimer aufgereiht und schon wird ein Slalom daraus. Besenstiele auf dem Boden – mal sehen, ob der Vierbeiner elegant darüber hinweg schreiten kann. Ein Besenstiel kann auch auf die untere Leiste von zwei Stühlen oder auf zwei Putzmeier gelegt werden, damit eine kleine Sprunghürde entsteht. Ein Hocker als Podest für die Sitz-Position macht sich auch nicht schlecht.

Ach ja, einmalig nutzt das Training natürlich wenig: Bewegung täglich einmal ist schon besser. Das findet bestimmt auch Ihr Hund. Text/Foto: Marion Friedl