Werbung: Sicherheit und Spaß im Alltag mit Hund

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Klar, der Alltag mit Hund sollte abwechslungsreich und schön sein. Doch was kann der Vierbeiner, was ist gut für Mensch und Tier und wo lauern womöglich Gefahren?

Kuscheln fördert die Bindung, kann aber auch stören

Für nächtliche Kuschelrunden im Bett gibt es gute Argumente: Rudelschlafen fördert die Bindung und den Zusammenhalt. Außerdem kann man sich wärmen, trösten oder auch die eine oder andere Angst nehmen. Aber ein Hund kann Dreck und Parasiten ins Bett bringen. Dagegen hilft Hygiene und Parasitenkontrolle. Mensch und Hund können zudem schnarchen, Hunde bellen schon mal, sie winseln im Traum und wenn man sich umdreht, schubst man sich aus der Nachtruhe raus.

Kuscheln auf der Couch gehört ebenfalls zum schönen Alltag mit Hund. Kritisch sind jedoch die Sprünge auf das Sofa und wieder herunter. Beim Verlassen der Couch staucht der Sprung den Bewegungsapparat.

Hunde fahren gerne im Auto mit – aber bitte sicher

Zum Alltag mit Hund gehören auch Autofahrten. Ungesichert auf dem Beifahrer- oder Rücksitz kann das bei einem Unfall nicht nur für den Hund lebensgefährlich sein. Er wird bei einer Vollbremsung und einem Aufprall zum gefährlichen Geschoß für den Menschen im Auto. Hunde, die sich frei im Auto bewegen dürfen, können zwischen die Pedale, ins Lenkrad oder an den Ganghebel geraten. Auch der Fußraum des Beifahrersitzes ist tabu. Besser ist eine eingebaute oder gut befestigte Transportbox.

Richtiges Zubehör für Fitness-Trainer auf vier Pfoten

Bewegung ist ein Grundbedürfnis der Vierbeiner. Erwachsene, gesunde Hunde dürfen ihre Menschen gerne beim Joggen oder Radfahren begleiten. Das Tempo muss zum Hund passen und es gibt Joggingleinen, die am Bauch des Menschen befestigt werden. Abstandhalter sind beim Radfahren wichtig, damit der Hund nicht unter die Räder kommt und einen Sturz verursacht. Tipp: Hunde, die nicht mithalten können, fahren gerne im Anhänger oder Fahrradkorb mit. Dabei sein ist alles…

Regeln für das Dream-Team Kind und Hund

Aus Kind und Hund kann ein Dream-Team werden. Die Fellnase ist gerne Aufpasser und Spielgefährte. Doch ein wachsames Auge auf beide schadet im Alltag mit Hund nie: Wenn ein Hund erschreckt oder wenn er geärgert wird, kann er auch als guter Kamerad plötzlich zubeißen. Beide brauchen also Erziehung und Aufsicht. Das Kind sollte lernen, dass man z.B. einem Hund das Futter nicht wegnimmt, ihn nicht am Schwanz zieht oder zwickt und ihm auch keinen Sand über den Kopf kippen darf.

Dinner for Two mit Abstand

Hundeaugen sind unwiderstehlich. Allerdings sollte das Essen von Menschen tabu sein. Schokolade ist für Hunde giftig, weil sie den Stoff Theobromin nicht abbauen können. Gewürze schädigen die Darmflora des Hundes. Süße Torte macht dick, verursacht Karies und kann zu Diabetes führen. Wegen dieser und anderer Gründe sollte man den Hund im Alltag vom Tisch fernhalten. Hilfreich ist es, wenn man das Dinner for Two gleichzeitig beginnt – der Mensch am Tisch und der Hund in angemessener Entfernung bei seinem Napf. Pirscht er sich an, wird er zu seinem Liegeplatz geschickt und für braves Verhalten mit einem Hundeleckerli belohnt.

Der Hund als Haushaltshilfe

Manchmal wünscht man sich eine Haushaltshilfe. Die gute Nachricht: Hunde können viel lernen. Schubladen öffnen, Wäsche apportieren, Zeitung holen – das und mehr ist lernbar. Beispiel: Die Schublade einen kleinen Spalt offen lassen, ein Leckerli darin aufbewahren und ein am Griff befestigtes Band mit dem Kommando „Zieh“ präsentieren. Jeder Kontakt mit dem Band wird gelobt. Sobald der Hund daran zieht, öffnet sich die Schublade und er kann sich mit dem Leckerli darin selbst belohnen.  Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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