Heute, am 10. Oktober, ist Welthundetag – ein guter Grund, um mal nachzusehen, wieviele Hunde in Deutschland leben und wo es am meisten von ihnen gibt. Und es gibt noch mehr Interessantes: Welche Rassen sind besonders beliebt, wie leben die Vierbeiner und womit punkten sie?
Es gibt 9,2 Millionen Hunde in Deutschland
Bereits in einem früheren Beitrag habe ich die Haustierzahlen für Deutschland und Europa genannt. Heute geht es allein um die Hunde in Deutschland – und das sind immerhin 9,2 Millionen Vierbeiner.
Die meisten Hunde leben in NRW, Bayern und Baden-Württemberg
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) verrät auch, dass die meisten Hunde in Nordrhein-Westfalen leben, Platz Zwei geht an Bayern und den dritten Platz im Bundesland-Ranking belegt Baden-Württemberg. Und so sehen die Zahlen pro Bundesland aus:
- Nordrhein-Westfalen: 2,2 Millionen Hunde
- Bayern: 1,3 Millionen Hunde
- Baden-Württemberg: 1,1 Millionen Hunde
- Niedersachsen: 1,0 Millionen Hunde
- Hessen: 0,6 Millionen Hunde
- Sachsen: 0,5 Millionen Hunde
- Schleswig-Holstein: 0,4 Millionen Hunde
- Rheinland-Pfalz: 0,4 Millionen Hunde
- Sachsen-Anhalt: 0,3 Millionen Hunde
- Brandenburg: 0,3 Millionen Hunde
- Berlin: 0,3 Millionen Hunde
- Mecklenburg-Vorpommern: 0,2 Millionen Hunde
- Hamburg: 0,2 Millionen Hunde
- Thüringen: 0,2 Millionen Hunde
- Bremen: 0,1 Millionen Hunde
- Saarland: 0,1 Millionen Hunde
Mischlinge hängen die Rassen ab
Die Hunde in Deutschland haben einen eindeutigen Anführer und der hat sehr viel Rasse: Auf Platz 1 mit satten 40 % steht nämlich der Mischling. Gedrängel auf dem zweiten Platz gibt es mit jeweils 6 % bei den Rassen Labrador Retriever und Deutscher Schäferhund. Platz Drei geht mit 5 % an den kleinen Chihuahua.
76 % der Hunde haben einen Garten
Die Hunde in Deutschland erfreuen sich bei Menschen jeden Alters großer Beliebtheit. In jedem dritten Hundehaushalt leben übrigens Kinder. Und was die Hunde bestimmt sehr freut: Die meisten von ihnen haben einen Garten, denn das können 76 % der Hundehalter ihren Lieblingen bieten.
Tiere spielen eine wichtige Rolle
ZZF-Präsident Norbert Hothenrich weiß, warum Haustiere hierzulande so beliebt sind. „Hunde und andere Heimtiere nehmen im Leben vieler Menschen eine zunehmend wichtige Rolle ein. Sie bereiten Freude und werden als neue Gefährten geschätzt.“
Umfrage: Viel Lob für die Hunde
Allerdings wollte die Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) schon genauer wissen, wie die Hundehalter über ihre tierisch guten Freunde denken. Bei einer repräsentativen Befragung von Hundehaltern kam heraus: 92 % sagen, dass ihre Hunde „gute Begleiter“ seien. 87 % mögen die Zuneigung ihrer Hunde und loben deren „tollen Charakter“. 86 % lieben das Streicheln und 81 % gaben an, dass der Hund sie der Natur näher bringt. All das ist doch ein Extra-Leckerli am Welthundetag wert, oder? Text/Foto: Marion Friedl