Der Geschichte des Hundes ist Karin Dohrmann von Ars canis auf der Spur. In ihrem Hunde-Kulturjahr 2018 bietet sie bei HundeMaxx Vorträge an, wie etwa über die „historische Ernährung der Hunde“ (4.5., München) und über „Fürstenhunde und Bauernköter“ (28.9., Nürnberg). Hinzu kommen 6 „KulTour“-Wanderungen und 5 Führungen für Zwei- und Vierbeiner.
Spurensuche bei Jagd und Adel
So einige Male geht es im Hunde-Kulturjahr um die Jagd, denn da waren und sind Jagdhunde fleißige Gefährten. Im Jagd- und Fischereimuseum München (15.3.) wird das ebenso deutlich wie beim Ausflug ins Jagdgebiet und Waldmuseum Ebersberger Forst (7.10.). Wanderer, Kulturbegeisterte und Königstreue werden in Bayern gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, wenn es am 26.8. hoch hinauf auf den Schachen zur ortientalischen Jagdhütte des Königs Ludwig II. geht. Dem fürstlichen Jagdleben ist Ars Canis am 26.5. im Schloßpark Nymphenburg (München) und bei der Kutschengala und Schleppjagd im Oberschleißheimer Schlosspark auf der Spur.
Hunde in Museen und Krippen
Oberschleißheim bei München bietet gleich drei Schlösser – und eines davon ist das Schloss Lustheim, das eine wertvolle Porzellansammlung beherbergt und dort wollen die Ars Canis-Teilnehmer am 27.6. Hundemotive aufspüren. Wie es den Hunden auf den Bauernhöfen erging, zeigt am 29.4. eine Tour ins oberbayerische Bauernhausmuseum Amerang. Historische Fährtensuche im Hunde-Kulturjahr wird aber auch in zwei Münchner Museen betrieben: Am 13.11. werden in der Alten Pinakothek historische Bilder über das Leben der Hunde besichtigt und am 13.12. dreht sich im Bayerischen Nationalmuseum alles um Hundeszenen in den Krippen.
Hunde-Kulturjahr für und über Mensch und Hund
Das und noch einiges mehr bietet Ars Canis im kommenden Hunde-Kulturjahr 2018. „Ich freue mich auf ein Kulturjahr ganz im Zeichen des Hundes“, so Karin Dohrmann. Sie verspricht „eine KulTour durch Jagdgeschichte, Landleben, Stadthundealltag und historische Geschichte über Mensch und Hund“. Infos, Preise, Anmeldung: Auf der Homepage von Ars Canis. Text/Foto: Marion Friedl