Werbung – Über Tierkommunikation wird viel geredet und noch mehr diskutiert. „Kann es wirklich funktionieren?“ so fragen sich einige. Andere lehnen es rundheraus ab. Eine stetig wachsende Gruppe von Tierbesitzern jedoch nutzt die Dienste von Tierkommunikatoren inzwischen ganz selbstverständlich und mit großer Überzeugung. Nicht selten arbeiten bereits Tierärzte mit Tierkommunikatoren zusammen. Und bei den Tierheilpraktikern gehört sie immer häufiger zum Angebot dazu. Wissenschaftlich ist die Tierkommunikation bislang nicht anerkannt. Aber ähnlich wie die Homöopathie oder andere Naturheilverfahren verbreitet sich diese Methode auch ohne diese Anerkennung in Deutschland immer mehr. Die Ergebnisse überzeugen häufig selbst größte Skeptiker.
Wie funktioniert Tierkommunikation?
Bei der Tierkommunikation nimmt der Tierkommunikator über telepathischen Kontakt eine Verbindung zu dem Tier auf. Man kann sich das so vorstellen, dass eine Art „Telefonleitung“ oder Kommunikationskanal eröffnet wird für die Dauer des Gesprächs. Eine solche Verbindung herzustellen ist nichts Mystisches. Es handelt sich dabei um eine ganz natürliche Fähigkeit, die in jedem Menschen vorhanden ist, allerdings liegt sie meist brach. Viele Menschen haben aber regelmäßig Ansätze von telepathischer Kommunikation. Zum Beispiel, wenn sie an jemand denken, der kurz darauf anruft. Oder wenn sie genau wissen, was ihr Tier im nächsten Moment tun wird. Durch bewusste Atmung und das Erlernen von Meditationstechniken kann aus diesen Ansätzen eine richtig guter „direkter Draht“ zum Tier geschaffen werden. Auf der Basis solcher Grundlagen finden die Tiergespräche bei der Tierkommunikation statt. Ein guter Tierkommunikator fühlt sich in das Tier ein und erlebt dessen aktuelle physische und emotionale Situation. Es besteht die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen und auch Antworten darauf zu empfangen, die dann dem Tierbesitzer helfen, seinen Freund in Tiergestalt besser zu verstehen.
In welchen Fällen wird Tierkommunikation eingesetzt?
Die meisten Tierbesitzer beauftragen eine Tierkommunikation aus einem besonderen Anlass, zum Beispiel wenn es Verhaltensauffälligkeiten beim Haustier gibt oder wenn bei einem erkrankten Tier keine klare Diagnose gestellt werden konnte. Wenn der Hund plötzlich anfängt, nach den Familienmitgliedern zu schnappen oder wenn das Pferd sich nicht mehr reiten lässt, wenn die Haustiere in einem Haushalt sich untereinander nicht verstehen… all dies sind klassische Einsatzgebiete der Tierkommunikation. Auch in der Sterbebegleitung des geliebten Haustier-Partners wird immer häufiger ein Tierkommunikator eingesetzt.
Meist erfährt man erstaunlich viele Details in einer Tierkommunikation, Charakterzüge, Gefühle, Vorlieben und Abneigungen, aber auch konkrete Problem- oder Situationsbeschreibungen oder genaue Ortsbeschreibungen. Nicht jedes Tier ist gleich gesprächig, auch Tiere sind Individuen. Außerdem sehen Tiere die Welt existenzbedingt mit anderen Augen als wir. Daher sind manche Dinge, die das Tier wichtig findet, für den Menschen weniger wichtig und umgekehrt. All dies nimmt Einfluss auf die Gespräche und sollte vom Tierhalter berücksichtigt werden. Eine direkte Verhaltensänderung kann man meist nur erwarten, wenn man bereit ist, auch selbst sein eigenes Verhalten zu überdenken. Hierzu kann die Tierkommunikation eine ideale Hilfestellung geben, denn sie beleuchtet die Sichtweise des Tieres.
Worauf sollte man achten, wenn man eine Tierkommunikation beauftragen möchte?
Nicht jeder, der sich Tierkommunikator nennt, bietet eine professionelle Dienstleistung an. Die Berufsbezeichnung „Tierkommunikator“ ist nicht geschützt, im Prinzip kann sich also jeder so nennen. Und genau da liegt – wie in vielen anderen Berufen auch – ein gewisses Problem, denn Tierbesitzer erhalten höchst unterschiedliche Leistungen von Anbietern, die von außen betrachtet alle dasselbe anbieten, aber sehr unterschiedlich arbeiten und ausgebildet sind. Daher ist es ratsam, sich aus glaubwürdiger Quelle auf Empfehlungen zu stützen. In Deutschland hat sich vor allem die Tierkommunikation nach der US-Amerikanerin Penelope Smith der Qualitätssicherung verschrieben. Die Tierkommunikatoren, die nach ihren Richtlinien ausgebildet wurden, haben sich auf einen gemeinsamen Ethikcode verständigt. Damit verpflichten sie sich z.B. zu einer Schweigepflicht und zur Einhaltung eines Regelwerks, das den Tierbesitzern eine höchstmögliche Vertraulichkeit und Sicherheit gewährleistet. Daneben gibt es strenge Ausbildungsrichtlinien und sogar einen Berufsverband. Man kann außerdem auf den Gesamteindruck, berufliche Vorerfahrungen, Referenzen und besondere Schwerpunkte des Tierkommunikators achten, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet. Viele Tierbesitzer, die einmal eine gute Erfahrung mit Tierkommunikation gemacht haben, sind so begeistert, dass sie selbst Tierkommunikation lernen wollen. In vielen größeren Städten werden regelmäßig Seminare angeboten und die Nachfrage steigt. Tierkommunikation wurde vor einigen Jahren noch belächelt. Mittlerweile ist diese Dienstleistung in Deutschland – wie in den USA bereits seit vielen Jahren – schon fast salonfähig. Text: Pia Mayen Tierkommunikation Kiel / Foto: BestShots.it 2012 Istockphoto