Wie im Vorjahr wurden 2021 in 47 Prozent – also in fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland – Haustiere gehalten. Insgesamt gibt es 34,7 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarien-Tiere.
Die meisten Haustiere sind Singles
69 Prozent aller Familien hatten ein Haustier und in 15 Prozent aller Haushalte wohnten mindestens zwei Heimtierarten. Das ergab eine haushaltsrepräsentative Erhebung des Marktforschungsinstituts Skopos für den Industrieverband für Heimtierbedarf (IVH) und den Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) mit 7000 Befragten.
Katze und Hund auf Platz 1 und 2 der Beliebtheitsskala
Die Katze bleibt Deutschlands Haustier Nummer eins: 16,7 Millionen Stubentiger lebten in 26 Prozent der Haushalte.
An zweiter Stelle folgen 10,3 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte. Hier haben die Mischlingshunde von 42 auf 44 Prozent zugelegt.
In 5 Prozent der Haushalte leben 4,6 Millionen Kleintiere, wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse. Außerdem leisten 3,1 Millionen Ziervögel in 3 Prozent der Haushalte den Menschen Gesellschaft. Hinzu kommen 2,3 Millionen Aquarien in 4 Prozent und 1,4 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte. 1,2 Millionen Terrarien stehen in 2 Prozent der Haushalte.
Pandemie steigerte vor allem die Zahl der Katzen
In der Pandemie sind vor allem Katzen eingezogen. „In Zeiten von Homeoffice und eingeschränkten Kontakten haben die Menschen viel Zeit mit ihren Heimtieren verbracht. Darüber hinaus sind viele neue Tiere in die Haushalte eingezogen, was sich besonders an der steigenden Anzahl an Katzen bemerkbar macht“, stellt Norbert Holthenrich, Präsident des ZZF, fest.
„Auch das Bedürfnis nach einem Zusammenleben mit Kleintieren, Ziervögeln, Zierfischen und Terrarien-Tieren hält unvermindert an“, so Holthenrich weiter. „Die Marktdaten und unsere Tierhalterumfrage belegen, dass die Bereitschaft der Deutschen hoch ist, in die Ernährung, Pflege und Vorsorge ihrer Heimtiere gewissenhaft zu investieren.“ Und das ist gut so, denn wenn die Haustiere schon das Leben der Menschen bereichern, dann müssen auch ihr Wohl und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Text/Foto: Marion Friedl