Paulchen und Pepino sind fast nicht zu finden

Copyright: Petra Kloiber

„Hörst Du das, Paulchen?“

„Frauchen ruft uns, Pepino.“

„Dann wollen wir mal…“

„Halt! Dageblieben, Pepino!“

„Aber sie ruft uns doch, Paulchen.“

„Wir spielen Verstecken mit ihr, Pepino.“

„Super Idee, Paulchen! Wir verstecken uns und sie sucht.“

„Was sonst…“

Frauchen läuft voll an uns vorbei

„Ob sie uns hier unter dem Tisch findet, Paulchen?“

„Psst! Sie kommt näher, Pepino.“

„Wie spannend…“

„Ätsch – sie ist voll an uns vorbei gelaufen, Pepino.“

„Die  kriegt aber auch gar nix mit, Paulchen.“

„Wir sollten trotzdem auf Nummer Sicher gehen und das Versteck wechseln, Pepino.“

„Hoffentlich merkt Frauchen nichts, Paulchen.“

„Wenn ich jetzt sage, rennen wir schnell und leise quer über die Wiese und unter den Busch, Pepino.“

„Wetten, ich bin Erster, Paulchen?“

„Darum geht es nicht. Wir müssen vor allem leise sein, Pepino.“

„Oh…“

„Pass auf, Pepino… Gleich flitzen wir los… Jetzt!“

Achtung, der Busch wackelt

„Klasse, Paulchen! Frauchen hat nichts gemerkt!“

„Gut, dass sie hinten keine Augen hat, Pepino. Das haben wir echt gut hingekriegt.“

„Paulchen, halte Dich ruhig. Der Busch wackelt. So könnte uns Frauchen finden.“

„Oweia… Daran hatte ich nicht gedacht, Pepino.“

„Wie nett: Jetzt schaut sie unter dem Tisch nach, Paulchen.“

„Ätsch! Zu spät… Jetzt geht sie in den offenen Keller, Pepino.“

„Hey, das sollte unser nächstes Versteck sein, Paulchen. Wo sie nachgeschaut hat, schaut sie nicht noch mal nach.“

„Und außerdem fängt sie mit der Buschkontrolle an, Pepino.“

„Gut, dass sie am anderen Ende des Gartens sucht, Paulchen.“

Verstecken wir uns im Keller

„Wir rennen in den Keller, sobald sie ihre Nase tief in einen Busch steckt, Pepino.“

„Wird gemacht, Paulchen. Ich glaube, es ist so weit. Jetzt!“

„Puh, das war knapp, Pepino. Fast hätte sie uns gesichtet.“

„Hier müssen irgendwo Kekse sein, Paulchen.“

„Stimmt, das Vorratslager… Lass es uns plündern, Pepino.“

„Mmmh… Lecker… Findest Du nicht, dass Frauchens Rufe etwas beunruhigt klingen, Paulchen?“

„Schwer zu sagen, Pepino. Die Kekse knuspern so laut.“

„Ich sehe mal kurz nach, Paulchen. Nur mal die Nasenspitze am Türrahmen raushängen.“

„Und? Was macht sie, Pepino?“

„Sie sucht jetzt bei den Gartengeräten, Paulchen.“

Hauptsache Kekse

„Dann bleibt noch genug Zeit für die nächste Portion Kekse, Pepino.“

„Oh ja! Ich will auch noch einen!“

„Pass doch auf, Pepino! Das scheppert! Und geh weg mit Deiner gierigen Nase! Meine Kekse! Oweia… Jetzt habe ich aber gerappelt…“

„Du musst reden, Paulchen. Du lässt es hier krachen.“

„Mist. Hier fällt ziemlich viel um, Pepino. Dass die auch nicht aufräumen kann…“

„Und noch mal Mist, Paulchen. Ich fürchte wir sind aufgeflogen. Frauchen kommt schnurstracks auf den Keller zu.“

„Dann müssen wir uns beeilen, Pepino: Fressen wir die Kekse auf!“

„Und unser Versteckspiel, Paulchen?“

„Drauf gepfiffen und gewufft. Hauptsache Kekse…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Petra Kloiber

 

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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