Paulchen und Pepino meditieren mit Frauchen

Copyright: Marion Friedl

„Paulchen! Das wird aufregend! Paulchen!“

„Was ist los, Pepino? Gibt es eine neue Leckerli-Sorte? Ein Futtersuchspiel?“

„Nein, Paulchen. Frauchen wird heute etwas Neues mit uns machen.“

„Oweia. Das klingt nach Erziehungslektionen, Pepino.“

„Sie sagte, dass es schön sein wird, Paulchen.“

„Fragt sich nur für wen, Pepino.“

„Oh… So genau hat sie sich nicht ausgedrückt, Paulchen.“

„Das dachte ich mir schon, Pepino.“

„Sie sagte was von medizinieren… Oder hieß das meditieren?“

„Was fragst Du mich, Pepino? Aber anschauen kann man sich das ja mal.“

„Genau, Paulchen. Ich glaube, es geht schon los.“

Wenn das Radio plätschert und der Granatapfel duftet

„Mann, Mann, Mann. Frauchen hat den Wasserhahn nicht abgedreht.“

„Ich glaube, das kommt aus dem Radio raus, Paulchen.“

„Das Radio spuckt Wasser statt Töne?!“

„Toll, oder? Frauchen zündet eine Duftkerze an, Paulchen. Oh, das riecht gut. Es duftet nach Granatapfel sagt sie. Granatapfel ist gut für den Reichtum.“

„Haaa… Pfff!“

„Ruhe, Paulchen. Nies später. Erst meditieren wir.“

„Immerhin plätschert das Radio jetzt zur Musik, Pepino.“

„Oh… Flöten… Geigen…Das ist schön, Paulchen.“

„Stimmt, Pepino. Das ist gar nicht übel.“

„Sie lädt uns ein, dass wir uns zu ihr legen, Paulchen. Du rechts, ich links von ihr.“

„In Ordnung. Und jetzt, Pepino?“

„Sie macht die Augen zu und atmet tief und ruhig, Paulchen.“

„Vielleicht sollten wir das auch machen, Pepino.“

„Gute Idee…“

Atmen wir uns entspannt in den Schlaf  

„Aaah… Mmmh… Schööön.“

„Ooooh… Jaaa… Weiter.“

„Das Kraulen ist echt super, Pepino.“

„Du sagst es, Paulchen.“

„Ob da noch was kommt, Pepino?“

„Fühl mal, Paulchen. Ihre Fingerspitze berührt den Kopf und jetzt kreist der Finger ganz sanft und langsam.“

„Oh ja, Pepino. Das ist cool!“

„Ich werde ein wenig müde, Paulchen.“

„Ich auch, Pepino. Vielleicht können wir ja im Schlaf meditieren.“

„Versuchen wir es, Paulchen. Wir sollten ruhig und entspannt weiter atmen.“

„Chrrr…“

„Pfff…“

Wölkchen auf dem Bauch und eine besondere Stimmung

„Paulchen?“

„Hmm.“

„Ich drehe mal den Bauch nach oben, Paulchen… Oh, Du solltest das auch machen.“

„Okay… Oh, sie malt mit den Fingern Wölkchen aufs Bauchi, Pepino.“

„Und sie ist so entspannt, Paulchen. Ich kann es richtig fühlen.“

„Ich auch. Das tut gut, Pepino. Wie macht sie das?“

„Ich glaube sie überträgt ihre Stimmung auf uns, Paulchen.“

„Wau, das ist echt der Knaller, Pepino.“

„Bing! Oh wie schön! Es hat Bing gemacht!“

„Das war bestimmt Deine Lieblings-Klangschale, Pepino.“

Wenn Engel rauschen und ein Leckerli-Wunder passiert

„Hörst Du das, Paulchen? Im Radio rauscht es ein wenig und irgendwo da drin läuten viele Glöckchen.“

„Weihnachten… Engel… Christkind… Leckerlis…“

„Wie kannst Du jetzt an Leckerlis denken, Paulchen?“

„Ganz einfach, Pepino. Ich sehe sie direkt vor mir.“

„Deine Augen sind zu, Paulchen.“

„Dann träume ich davon, Pepino.“

„Ich kann es jetzt riechen, Paulchen.“

„Und… Schnapp… Wau! Ein Wunder! Das Leckerli war wirklich da und ich habe es erwischt, Pepino.“

„Echt?! Und…. Schnapp… Caramba! Bei mir hat es auch funktioniert, Paulchen.“

„Frauchen bewegt sich, Pepino.“

„Schade, Paulchen. Ich glaube, sie ist fertig mit meditieren. Mir ist so schön warm.“

„Das müssen wir unbedingt wieder machen, Pepino. Ich fühle mich total entspannt und fit.“

„Ich auch, Paulchen. Lass uns noch ein wenig schlummern. Es ist so friedlich und gemütlich.“

„Meinetwegen, Pepino. Aber danach gehen wir raus und rocken den Garten…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Marion Friedl       

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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