Paulchen und Pepino kommen ins Rutschen

Copyright: Marion Friedl

„Paulchen! Warte! Ich komme mit! Hoppla….“

„Haha, Du kleiner Spanier… Auf die Schnauze gefallen?“

„Im Hof ist es glatt, Paulchen. Was ist das?“

„Das ist Schnee und Glatteis, Pepino.“

„Wer rechnet denn mit so was…?“

„Im Winer eigentlich alle, Pepino.“

„Deshalb bist Du letztes Mal fast vom Gartentisch gerutscht, Paulchen?“

„Ähm… Das war ein Versehen, Pepino…“

„Ich mag das weiße Zeug nicht. Und das glatte Zeug erst recht nicht, Paulchen. Rutschen macht keinen Spaß.“

Noch mal falle ich nichts aufs Näschen

„Du gehst so komisch, Pepino. Du bist langsam und hebst die Pfoten extrem hoch.“

„Ich muss den Boden überprüfen, Paulchen. Noch mal falle ich nichts aufs Näschen.“

„Was hältst Du von einer Verfolgungsjagd, Pepino?“

„Später im Wohnzimmer. Da rutschen wir nicht aus, Paulchen.“

„Angsthase…“

„Drin ist es auch wärmer, Paulchen.“

„Memme..“

„Und im Warmen kann ich von Sonne, Meer und Sand  träumen, Paulchen.“

„Weichei…“

„Hör auf damit, Paulchen. Gib mir nicht solche blöden Namen.“

„Ist doch wahr, Du Zitteraal.“

„Wie bitte?“

„Du frierst und zitterst ja schon beim Hinschauen und nicht erst, wenn es kalt unter den Pfoten ist, Pepino.“

„Es ist nicht nur unter den Pfoten kalt, Paulchen.“

Auf der Couchdecke fällt man ins Schwarze Loch

„Spiel jetzt endlich mit mir. Aufwärmen kannst Du Dich später auf der Couchdecke, Pepino.“

„Die hat ein Loch. Ein großes Loch. Du hast es da reingebissen, Paulchen.“

„Ich designe eben gerne, Pepino.“

„Das Ding sieht aus wie ein gefährliches schwarzes Loch im Universum, Paulchen.“

„Na und?“

„Wenn ich da durchfalle, wer weiß, was dann passiert. Schwarze Löcher fressen alles auf.“

„Cool! Ich wusste gar nicht, was für ein tolles Deckendesign ich da hingekriegt habe, Pepino.“

„Du willst, dass ich im schwarzen Loch für immer verschwinde, Paulchen?!“

„Wenn Du jetzt nicht gleich mit mir im Schnee spielst, dann kann das durchaus passieren, Pepino.“

„Du bist gemein, Paulchen.“

Wer kann, der kann

„Fang mich, wenn Du kannst!“

„Renne nicht so schnell, Paulchen. Ich muss langsam laufen…“

„Du bist echt irre, kleiner Wicht. Schau mal: So geht das… Umpf.“

„Haha! Aha! Wau! Das war super, Paulchen. Du bist voll auf die Seite gebrettert.“

„Mist… Blödes Hauseck…“

„Wärst Du nicht so schnell ums Eck geflitzt, wäre nichts passiert, Paulchen.“

„Langsam kann jeder…“

„Menno, jetzt bist Du ein Brummbär, Paulchen.“

„Ich wollte nie Schlittschuh fahren… Mpf.“

„Du meinst Schlittschuh rutschen… Ui! Frauchen wirft einen Schneeball! Den hol ich mir… Und schnapp! So geht das, Paulchen. Ohne Umfallen…“

„Angeber…“

„Wer kann, der kann…“

„Lass uns reingehen zur Verfolgungsjagd im Wohnzimmer, Pepino.“

„Mir soll’s recht sein, Paulchen. Bevor Du Dir noch ein Bein brichst…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

1 comment Categories: Paulchen + Pepino Schlagwörter:

One thought on “Paulchen und Pepino kommen ins Rutschen

  1. Ach Pepino, dann sind wir ja schon 2 die das weiß e Zeug nicht mögen. Wegen meiner können die Flocken im Himmel bleiben. Da gefällt mir Regen noch besser.

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