„Paulchen, wach auf!“
„Schlaf, Pepino.“
„Doch nicht jetzt, Paulchen. Es ist mitten am Tag.“
„Du träumst, Pepino. Es ist dunkel.“
„Na und? Es ist trotzdem Tag, Paulchen.“
„Blödsinn, Pepino.“
„Hm, was wenn ich mich irre und es ist wirklich Nacht…?“
„Ruhe, ich will schlafen. Und mach das Licht aus, Pepino.“
„Ich hab es nicht angedreht, Paulchen. Ich weiß gar nicht, wie das geht.“
„Mann, Frauchen mal wieder.“
„Von wegen! Mach wenigstens mal ein Auge auf, Paulchen.“
„Warum, Pepino?“
„Draußen wird es wieder hell, Paulchen.“
Was für ein Tag mitten in der Nacht
„Irre… Es ist tatsächlich Tag… Frauchen hat nicht von einer Sonnenfinsternis gesagt…“
„Das ist echt eigenartig, Paulchen. Nacht mitten am Tag, Tag mitten in der Nacht. Aber was soll’s – lass uns spielen.“
„Na gut, wenn Tag ist… Jagen oder verstecken, Pepino?
„Hm, erst verstecken und dann jagen, Paulchen.“
„Okay, ich zähle bis zehn und Du versteckst Dich, Pepino.“
„Alles klar, Paulchen…“
„Eins, zwei, hundert, fünf, acht, zehn. Ich komme, Pepino!“
„Hihi, der zählt aber komisch…“
„Ich hab Dich gehört, Pepino.“
„Das kann nicht sein, Paulchen. Ich habe geflüstert.“
„Aber nicht jetzt. Hah! Hab ich Dich gefunden, Du Plaudertäschchen.“
Seit wann knurrt der Magen zur Schlafenszeit?
„Menno. Ich habe mich verraten. Jetzt das Jagdspiel, Paulchen.“
„Ähm…. Ich fürchte, es ist Schlafenszeit, Pepino.“
„Schon wieder, Paulchen?“
„Naja, es wird schon wieder dunkel, Pepino.“
„Noch eine Sonnenfinsternis, Paulchen?“
„Eigenartig, mir knurrt der Magen und das tut er eigentlich nur, wenn noch nicht Schlafenszeit ist, Pepino.“
„Vielleicht sollten wir uns an Frauchen orientieren. Lass uns nachsehen, was sie macht, Paulchen.“
„Oha! Die schläft fast im Sitzen vor dem Computer, Pepino.“
„Psst! Weck sie nicht, Paulchen.“
„Warum nicht? Ich habe Hunger.“
„Okay, stupsen wir sie an, Paulchen.“
„Hast Du verstanden, was sie gebrummt hat, Pepino?“
„Sie sagte etwas von später, Paulchen.“
„Hm, dann kann noch nicht Schlafenszeit sein. Warum pennt sie dann…?“
Vielleicht ist Karfreitag
„Da! Es wird wieder hell, Paulchen.“
„Das ist ja total verrückt, Pepino.“
„Da kennt sich keiner mehr aus. Wann ist denn nun Tag und wann Nacht, Paulchen?“
„Keine Ahnung, Pepino. Jetzt können wir das Jagdspiel spielen.“
„Super! Ich jage Dich, Paulchen.“
„Warum, Pepino?“
„Du bist jedes Mal so schwer, wenn Du mich erwischt hast und auf mich drauf springst, Paulchen.“
„Jammerlappen…“
„Huhu! Paulchen! Wo bist Du?“
„Immer noch vor Dir, Pepino. Warum wird das schon wieder dunkel?“
„Vielleicht ist Karfreitag, Paulchen. Und die Welt verdunkelte sich…“
„Unwahrscheinlich, Pepino. Es hoppelt kein Osterhase rum.“
Jetzt ist es aber zappenduster
„Igitt… Nass… Bäh…!“
„Es regnet doch nur, Pepino.“
„Eben. Ich mag kein Wasser. Das ist kalt und nass, Paulchen.“
„Boah… Was für ein Donner!“
„Nix wie rein, Paulchen! Schlafenszeit! Es ist zappenduster…!“
„Mal sehen, wie lang das diesmal dunkel ist…“
„Paulchen, ich hasse Gewitter.“
„Ich bin ja da, Pepino. Schlaf jetzt bis es wieder hell wird irgendwann…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Marion Friedl
Herrlich, bei uns ist es total bedeckt, deshalb kann man nichts sehen.i ist vielleicht auch besser so.