Paulchen und Pepino: Gute Nachricht – Schlaue Rettung für Faultiere

 

Copyright: Marion Friedl

„Aufgemerkt, Paulchen!“

„Schon wieder, Pepino?“

„Wann hast Du das letzte Mal aufgemerkt, Paulchen?“

„Warte mal. Das war… Es muss gestern gewesen sein, Pepino.“

„Wau! Das ist lange her, Paulchen.“

„Na und?“

„Ich wollte daran erinnern, dass wir ab sofort jeden Freitag eine gute Nachricht posten sollen, Paulchen.“

„Ich hatte ein Leckerli.“

„Konzentration bitte, Paulchen.“

„Das ist meine gute Nachricht. Und zwar jeden Freitag, Pepino.“

„Na, toll. Es sollte vielleicht etwas anspruchsvoller sein, Paulchen.“

„Auch das noch…“

„Wie wäre es mit dem Welpen, der am Münchner Flughafen Stimmung gemacht hat, Paulchen?“

„Wie hat er das geschafft, Pepino?“

„Er ist ausgebüxt und ließ sich nicht mehr einfangen, Paulchen.“

„Coole Nummer, aber die Leser stellen sich unter einer guten Nachricht etwas anders vor, Pepino.“

„Gut, dann eben keine Hunde, sondern Seehunde, Paulchen.“

„Wollen die per Anghalgter fliegen, Pepino?“

„Nein, die schwimmen doch. Das man Dir aber auch alles erklären muss, Paulchen.“

„Ähm… Egal. Was ist jetzt mir den Seehunden, Pepino?“

„In deutschen Seehundstationen wurden 2022 rund 400 Seehunde gerettet und gefüttert, damit sie wachsen und wieder im Meer plantschen dürfen..“

„Das ist wirklich eine gute Nachricht. Sind wir fertig, Pepno?“

„Ich hätte da noch etwas mit Faultieren, Paulchen.“

„Von wem sprichst Du, Pepino?“

„Von den Viechern, die irre langsam unterwegs sind, Paulchen.“

„Die nur einmal wöchentlich runtergehen, um einen Haufen zu machen, Pepino?“

„Genau die, Paulchen. In Costa Rica bekommen die Rettung mit Fortbildung.“

„Häh?“

„Da werden kranke und verwaiste Tiere aufgepäppelt und sie lernen was fürs Leben, Paulchen.“

„Arme Viecher. Hundeschule für Faultiere, die so faul sind, dass sie zu nix Bock haben.“

„Immerhin ist es eine gute Nachricht, Paulchen. Sie sterben nicht und dürfen wieder in die Freiheit.“

„Das ist wahr. Stellen wir die guten Nachrichten in den Blog und wenden uns meiner guten Nachricht zu: Leckerlis.“ Text/Foto: Marion Friedl

 

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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