„Wahnsinn, was sich da alles in unserem Revier herum treibt, Pepino.“
„Dabei haben wir es erst gestern kontrolliert, Paulchen.“
„Oha! Eine Nachricht von einer Lady. Wie interessant…“
„Was schreibt sie denn, Paulchen?“
„Sie ist auf Partnersuche, Pepino.“
„Echt?! Lass mich mal ran, Paulchen!“
„Vergiss es. Ich habe die Nachricht entdeckt und ich beantworte sie auch, Pepino.“
„Meinetwegen, Paulchen.“
Ich verstehe was von Senoritas
„Seit wann gibst Du so schnell nach, Pepino.“
„Mir steigt gerade etwas in die Nase… Das ist nicht ohne, Paulchen.“
„Was denn, Pepino? Auch eine Frauenbotschaft?“
„Und ob! Die ist neu hier, Paulchen. Ich werde ihr mitteilen, dass ich ich freuen würde, sie kennenzulernen.“
„Mann, bist Du höflich, Pepino.“
„Ich verstehe was von Senoritas, Paulchen. Die mögen das.“
„Hah! Der schon wieder…“
„Was hast Du aufgestöbert, Paulchen?“
„Der Angeber hat mal wieder einen ganzen See hingepinkelt, Pepino.“
„Igitt.“
„Ich werde diesen Angebergestank gleich mal neutralisieren, Pepino.“
„Am besten machen wir das zu zweit, damit es auch wirklich nicht mehr nach diesem aufgeblasenen Typen stinkt, Paulchen.“
Wir dürfen nicht alles verbrauchen
„Gute Idee, Pepino. Aber wir dürfen nicht alles verbrauchen. Wer weiß, welche Nachrichten noch kommen.“
„Du hast Recht, Paulchen. Außerdem brauche ich noch einen kleinen Spritzer Dünger, damit die Blümchen da vorne endlich mal in die Gänge kommen.“
„Mist… Der Riese war da…“
„Wo ist das Problem, Paulchen? Pinkel drüber.“
„Würde ich ja gerne, aber der hat so hoch gepinkelt, dass ich nicht ran komme, Pepino.“
„Heb doch endlich mal ein Bein, Paulchen.“
„Das ist so wackelig, Pepino. Ich könnte umfallen, wenn ich auf drei Beinen stehe und gleichzeitig pinkle.“
„Na gut, dann machen wir das so: Du düngst die Blümchen und ich übernehme das hier. Schau mal, Paulchen: So geht das.“
„Ähm… Hab’s gesehen… Nächstes Mal vielleicht, Pepino.“
„Da drüben haben zwei gleichzeitig ihre Haufen hingesetzt, Paulchen.“
„Ts, ts, ts… Die waren wohl ohne Personal unterwegs und haben die Stinkbomben einfach liegen lassen.“
So ein schöner Haufen
„Apropos: Ich muss mal, Paulchen.“
„Alles klar, Pepino. Stoppen wir Frauchen.“
„Boah, das tut gut… Und so ein schöner Haufen… Bestimmt gefällt er Frauchen und sie nimmt ihn mit, Paulchen.“
„Mach einfach. Die nimmt jeden Haufen mit, Pepino.“
„Du könntest meinen Haufen wenigstens würdigen, Paulchen. Ich habe mir echt Mühe gegeben.“
„Lass mal sehen…“
„Igitt! Nimm die Nase da raus, Paulchen.“
„Soll ich ihn nun würdigen oder nicht, Pepino?“
„Vergiss es, Paulchen. Frauchen hat ihn sich gerade unter den Nagel gerissen.“
„Das ging schnell, Pepino.“
Jagdfieber? Lies alles vor!
„Pfotenspuren… Miezekatze… Jagdfieber…“
„Lies die Nachricht nicht wörtchenweise vor, Pepino.“
„Hier lief eine Mieze entlang. Sie war auf der Jagd und hatte Mäusehunger, Paulchen. Hui, da steht noch was…“
„Was?“
„Verpiss Dich, blöder Kater.“
„Spinnst Du? Wie sprichst Du mit mir? Und nenn mich nicht Kater!“
„Die Katze hat das geschrieben, Paulchen.“
„Ach so… Hihi, die ist taff drauf…“
Frauchen muss lernen bei Fuß zu gehen
„Hoppla… Frauchen zieht an der Leine, Paulchen.“
„Sie sollte endlich mal bei Fuß-gehen lernen, Pepino.“
„Oh, wir sind gleich wieder zu Hause, Paulchen.“
„Mist…“
„Was?“
„Ich habe vergessen, die Blümchen zu düngen, Pepino.“
„Die armen Blümchen… Nochmal geht sie die Runde bestimmt nicht, Paulchen.“
„Egal, düngen wir sie morgen eben doppelt, Pepino…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Petra Kloiber
Das ist aber fein von eurem Frauchen, dass sie eure Hinterlassenschaften aufnimmt. So machen wir das auch, egal ob es stinkt. Denn so gehört es sich…