Lieblingsstücke für Kuschelhunde

Copyright: Marion Friedl

Wenn es wieder kühler wird, holen wir unsere Decken aus dem Schrank und kuscheln auf dem Sofa. Nicht selten bekommen wir dann Besuch, denn Kuschelhunde machen sich gerne auf unserer Decke breit. Wie wäre es denn, wenn der Vierbeiner sein eigenes Lieblingsstück bekommt? Dann kann der Herbst und Winter auch für unsere Kuschelhunde kommen.

Erkältungsgefahr auf dem kühlen Boden

Die Sonnenstrahlen sind warm, aber der Boden schon kühl? Dann sollte man sich eine alte Regel von Oma ins Gedächtnis rufen: In Monaten mit einem R im Namen sollte man nicht auf dem Boden sitzen. Zu leicht kann man sich z.B. die Blase verkühlen. So ein unangenehmes Zipperlein kann auch Hunde kalt erwischen.

Terrassen-Zubehör und Outdoor-Residenz

Aber man kann vorsorgen, damit der Liebling die letzten milden Tage mit seinem Zweibeiner auf der Terrasse verbringen kann: Eine Unterlage schirmt die Bodenkälte ab und darauf kann man dann ein gemütliches Kissen legen, das ebenfalls angenehm warm und obendrein pflegeleicht ist. Es gibt auch spezielle Outdoor-Kissen. Ebenfalls geeignet sind Plastikkörbe mit einem weichen Kissen: Im Korb ist das Kissen vor Bodenschmutz geschützt. Ein  Hundehaus mit Veranda und Kuschelkissen ist eine attraktive Outdoor-Residenzen. Nicht vergessen: Alle Textilien müssen abends ins Haus, denn Luftfeuchtigkeit, Nebel, Regen und Frost lassen Kissen, Decken und Co. vergammeln und miefen.

Unterlage, Couch, Höhle und Indoor-Hundehaus

Eine Unterlage empfiehlt sich auch für drin, wenn der Fußboden im Herbst und Winter empfindlich kalt wird. Auch der Kunststoffkorb ist als Bett und Liegeplatz für drin geeignet – Hunde schätzen daran besonders die Rückenlehne zum Anlehnen. Aber es gibt natürlich noch ganz andere Lieblingsstücke für den Indoor-Bereich. Wie wäre es mit einer Couch für Kuschelhunde? Die sieht schick aus, hat eine sützende Rückenlehne, eine gemütliche Liegefläche und Abstand zum kühlen Boden. Alternative: Kuschelhöhlen mit oder ohne Plüsch oder Stoff-Hundehäuser sind da echte Highlights, denn Höhlen vermitteln Hunden das Gefühl von Schutz, Sicherheit und Geborgenheit.

Gemütliche Kissen für Faulpelze und Ausguck-Fans

Manchmal ist es der Ausguck, der mit einem Liegekissen noch beliebter wird: Ist eine Fußbodenheizung vorhanden, darf das Kissen leicht und nicht allzu warm sein. Ohne Fußbodenheizung darf das Liegekissen auch kuschelig weich und wärmend sein. Liegt der Hund nicht nur auf dem Kissen, sondern schläft er darauf auch oft und ausgiebig, dann sollte das Kissen Schlafkomfort bieten.

Kuschelhunde lieben Decken

Beliebt ist bei Hunden auch die Decke. Kuschelhunde faulenzen mitten im Zimmer auf so einer Decke oder sie schleppen das gute Ding mit ins Bett. Manchmal ist die Decke auch ein Wegweiser, wenn Frauchen sie auf die Couch legt und dem Hund damit signalisiert: Das ist Dein Kuschelplatz.

Hundebett ist nicht gleich Hundebett

Es gibt Fun-Bettzelte, weiche Kuschelbetten, robuste Hundebetten und sogar orthopädische Betten für den gesunden, erholsamen Schlaf, wenn der Bewegungsapparat schmerzt. Achtung bei Rattanbetten: Die sehen hübsch aus, aber das Holzgeflecht geht schnell kaputt und dann stehen störende oder auch gefährliche Holzspieße ab. Wichtig bei der Größe: Das Hundebett sollte groß genug sein, damit sich der Hund einrollen, ausstrecken und umdrehen kann.

Das Kuschelbett sollte auch pflegeleicht sein

Achten Sie beim Bett nicht nur auf den Kuschelfaktor, sondern auch auf eine leichte Pflege: Gut beraten sind Sie mit waschbaren Betten bzw. Überzügen. Tipp: Eine Bettdecke und ein Bettkissen aus Mikrofaser, wie es auch der Mensch benutzt, ist auch für Hunde geeignet: Sowohl Kissen als auch Decke dürfen in die Waschmaschine und der Bettüberzug sowieso. Der Überzug darf gerne aus Baumwolle sein, weil schon das Mikrofaserbett wärmt. Ein Baumwollbezug kann  schnell mal ausgeschüttelt werden, damit zwischendrin Haare und Staub entfernt werden können. Noch ein Pflegetipp: Betten, Kissen und Decken müssen auch mal gewaschen werden, aber übertreiben Sie es nicht: So richtig gemütlich ist die Kuschelkoje erst, wenn sie nach Hund riecht.

Mit Plüschtieren kuschelt es sich auch im Auto gut

Echte Kuschelhunde brauchen auch Gleichgesinnte: Es ist also Zeit für Kuscheltiere. Mit denen wird geschmust, gespielt, getobt und manchmal werden sie sogar als Kopfstütze beim Dösen verwendet. Das Kuscheltier kann auch auf Ausflügen mitgenommen werden und zum Beispiel in der natürlich ebenfalls kuschelig ausgestatteten Transportbox Gesellschaft leisten. Spezielle Schondecken schützen Kofferraum und Rücksitz vor dreckigen Hundepfoten und laden zum Ausruhen nach dem Herbstvergnügen in Wald und Flur ein. Nach dem Nickerchen ist man wieder fit für den Indoor-Spaß. Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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