Kimba weiss Rat: Können Hunde lächeln?

Copyright: Marion Friedl

Hey Kimba, können Hunde lächeln? Was für eine Frage – natürlich können wir Hunde lächeln. Wir können einfach alles. Naja, fast alles. Aber im Ernst: Wir zeigen unsere Beißerchen nicht nur, wenn wir gähnen, drohen oder zubeißen. Wir zeigen die Zähne auch, wenn wir lächeln. Aber dann zeigen wir die vornehm dezent. Wie kleine Perlchen sieht man die Zahnspitzen dann schimmern.

So geht ein Hundelächeln

Aufgepasst, Leute – so geht das mit dem Hundelächeln: Lefzen ein wenig anheben, dann nach hinten ziehen, den Kopf ein wenig anheben und zack – lächeln die Zahnspitzen. So einfach ist das. Ich finde ja, dass so ein Hundelächeln allerliebst aussieht und Zweibeiner geraten manchmal ganz aus dem Häuschen, wenn sie uns so sehen. Sie rufen dann: „Wie süß! Er kann ja lächeln!“ Übrigens: Für ein Hundelächeln lassen Menschen gerne mal ein Leckerli springen. Also, immer freundlich lächeln, liebe Hunde!

Es gibt schöne Gründe, warum Hunde lächeln

Allerdings brauchen wir Hunde schon einen konkreten Anlass, um unser schönes Lächeln zu zeigen. Einfach nur so, weil man das aus Höflichkeit eben macht, wenn man zum Beispiel jemanden begrüßt – nicht mit uns. Bauch kraulen – lächeln, Wellness-Massage – lächeln, dösen und auf dem Schoß kuscheln – lächeln. Das sind so wunderbare Gründe, um zu lächeln. Wenn Hunde lächeln, zeigen sie, dass es ihnen gut geht, sie sich wohl fühlen und dass so ein Hundeleben einfach schön ist.

Hunde können sogar lachen

Hihi, ich kann sogar richtig lachen. Echt jetzt! Ohne schwindeln! Und mein Lachen muss super sein, weil Frauchen immer mitlacht. Also passt auf:

Wenn Frauchen beim Spielen wild wird und mir eine Beute abjagen möchte, dann finde ich das so toll, dass ich mich weit entfernt von ihr hinsetze und sie mit einem übermütigen, auffordernden Blick ansehe. Der Blick sagt alles: „Komm doch! Hol es Dir! Versuch es! Du kriegst es nicht!“ Wenn sie dann sagt: „Na, warte – jetzt hol ich mir’s“, dann reiße ich die lange Collie-Sheltie-Schnauze so weit wie möglich auf, werfe den Kopf in den Nacken und zeige alle Zähne, die ich habe. Meistens rutscht mir bei diesem Lachen noch ein Juchzer raus und meine Lefzen sind total angespannt und straff nach hinten gezogen.

Dann klappe ich die Schnauze wieder zu, schüttle den Kopf wieder gerade und warte ab, was sie macht. Bis jetzt ist sie noch immer auf mich zugelaufen, um mir den Ball oder das Plüschtier abzuknöpfen, aber ich bin immer schneller: Ich schnappe mir meine Beute, fetze durch den Garten und sie hat mich noch nie eingeholt. Das könnt Ihr mir glauben!

Erst die Kippohren puscheln, dann lächeln

Ach, das hat mir jetzt so richtig Lust gemacht auf ein Spielchen. Mal sehen, ob ich Frauchen mein schönstes Lachen schenken darf und wenn sie mir nach dem Spaß die Kippohren puschelt, werde ich sie verzückt anlächeln. Bis nächsten Freitag, liebe Leser. Dann ist wieder Kimba-Zeit hier im Tierblog. Ich zähle auf Euch! Text: Kimba / Foto: Marion Friedl  

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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