Kimba weiss Rat: Erkältung bei Hunden

Copyright: Marion Friedl

Na, ich hoffe Ihr habt keine Erkältung aufgeschnappt und seid gut an Halloween vorbei geschrammt. Euer Kimba hat es sich zu Hause gemütlich gemacht, weil ich auf keinen Fall in eine Hundeparade geraten wollte. In New York gibt es so eine Parade mit kostümierten Hunden. Okay, New York ist weit weg und ich lebe hier in einem Dorf, aber man weiß nie… Plötzlich kommt irgendwer auf die Idee, dass ich herum spuken soll. Lieber bei Frauchen bleiben, denn die sagt: „Du musst nicht an fremden Haustüren betteln, Dein Leckerlivorrat ist voll.“

Risiko für Krankenpfleger auf vier Pfoten

Naja, jetzt ist Halloween vorbei und es wird wieder ruhig. Außer Frauchen handelt sich mal wieder eine Erkältung ein. Dann muss ich sie wieder gesund kuscheln. Und ich muss manchmal in Deckung gehen, wenn sie hustet oder niest. Manchmal trompetet die in Taschentücher, dass meine Kippohren zittern. Ich halte mich auch von den benutzten Taschentüchern fern. Schließlich darf ich als Krankenpfleger nicht auch krank werden. Eine Erkältung bei Hunden ist echt übel.

Auch draußen lauern Erkältungsgefahren

Anscheinend fliegen draußen auch Viren einfach so und ohne schnaubende Menschen herum. Kälte und Nässe sind echt gefährlich. Bei dem Wetter im Herbst und Winter sind vor allem geschorene Hunde und Hunde mit wenig Fell bzw. Nackthunde gefährdet. Sie bekommen ebenso leicht eine Erkältung, wie Hunde, die nass werden und nicht trocken gerubbelt werden oder Hunde, die auskühlen und z.B. vor einem Laden im Kalten herum stehen müssen. Ein Handtuch zum Abtrocknen oder ein Mantel können diesen Hunden helfen.

Unterschiedliche Meinungen zur Ansteckungsgefahr

Es gibt ja unterschiedliche Meinungen zum Thema Erkältung bei Hunden. Die einen sagen, dass sich der Hund beim Menschen nicht anstecken kann. Die anderen behaupten das Gegenteil. Ich gehröre zu denen, die eine Ansteckungsgefahr für möglich halten (kann ja nicht schaden, wenn man daran glaubt und sich in Acht nimmt). Das ist echt mal passiert: Frauchen hat mit der Erkältung angefangen und kurz darauf habe ich mitgemacht.

Kuscheln hat ein paar Tage Pause

Der Bund deutscher Tierfreunde sagt: „Sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie die Nähe des Lieblings meiden. Auch Hunde oder Katzen können sich anstecken.“ Deshalb ist dann kuscheln für einige Tage verboten. Aber ich opfere mich auf für mein Frauchen und kuschle sie trotzdem gesund. Auch wenn sie sich dagegen wehrt, weil sie mich nicht anstecken will. Ich denke mir immer: „Nur ein fürsorglicher Hund ist ein guter Hund.“

Gesund werden mit Rotlicht, Ruhe und Trinkwasser

Außerdem: Wenn ich krank bin, dann tut Frauchen auch alles für mich. Rotlicht ist so was von angenehm, sage ich Euch. Frauchen will damit die Heilung begünstigen. 50 Zentimeter Abstand sollte die Lampe zum Fell haben, ansonsten wird das heißer als im Tropensommer. Eine Erkältung bei Hunden will natürlich behandelt werden. Generell wollen wir natürlich an einem warmen, trockenen und zugluftfreien Platz gesund werden. Und dazu brauchen wir auch noch Ruhe und damit wir genug Flüssigkeit im Körper haben, brauchen wir ständig frisches Wasser..

Tierarzt ja, Menschenmedizin nein

Frauchen teilt ihre Medikamente nicht mit mir, weil ich die nicht vertrage und einige Medikamente sogar tödlich sind für mich. Und wenn das passiert, dann spuke ich an Halloween doch noch herum wie der Geister-Dorfhund. Und wer will das denn? Bei einer Erkältung bei Hunden gilt: Wer schnupft, niest und hustet, der muss zum Tierarzt – vor allem, wenn auch noch Fieber, Erschöpfung und Appetitlosigkeit dazu kommen. Das ist unangenehm, aber wenn es mich erwischt, dann muss es halt sein. Ich will ja wieder fit sein, wenn Frauchen krank wird – irgendwer muss die ja pflegen. Ist ja sonst keiner da. Text: Kimba / Foto: Marion Friedl

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Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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