Wir lieben es, im Sommer zu grillen. Doch das Grillen kann auch zur Gefahr für die Katze werden.
Abstand vom Grill und Wasser für alle Fälle
Eigentlich meiden Tiere Feuer, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Wer zu nah ans Feuer kommt, lebt beim Funkenflug gefährlich – vor allem mit Fell. Deshalb sollte der Mensch darauf achten, dass die Katze Abstand zum Grill hält und ein Eimer Wasser in der Nähe schadet nicht. Klar, eine Katze sollte man nicht mit Wasser übergießen – im Ernstfall kann das aber die einzige Rettung sein.
Ein verhängnisvoller Sprung
Die Distanz zum Grill ist auch wichtig, wenn der Grill sehr leicht ist. Macht die Katze einen Sprung und rammt den Grill, kann dieser umkippen und das kann fatale Folgen haben. Menschen sollten die Katze auch nicht verscheuchen, denn bekommt die Katze einen Schreck, erhöht sich das Risiko eines unbedachten Fluchtsprungs, der den Grill ins Wanken bringt oder zu nah an die Flammen führt.
Diebe verbrennen sich die Pfoten und verderben sich den Magen
Auch das Klauen vom Grill kann böse enden: Der leckere Duft bringt die Katze vielleicht auf die Idee, sich einen Happen zu krallen. Das kann mit Verbrennungen an den Pfoten enden, aber auch mit Magengrimmen und Verdauungsproblemen, denn das Grillgut ist gewürzt und auch mal stark angebraten (Acrylamid).
Auch nach dem Grillen kann Gefahr drohen
Im Auge behalten sollte man den Vierbeiner auch nach dem Grillen: Die Kohle im Grill glimmt lange nach und ist viel zu heiß für Katzenpfoten. Deshalb sollte man die Katze nicht unbeaufsichtigt beim erloschenen Feuer lassen oder sie im Zweifelsfall fernhalten. Eine gute Vorsorge ist auch, wenn man die heißen Kohlen mit Wasser ablöscht.
Übrigens: Das Grillen kann natürlich auch für Hunde zur Gefahr werden. Text/Foto: Marion Friedl