Gute Nachrichten von Paulchen und Pepino: Zukunft für Aras, Wärme im Zoo Kiew, Bär auf dem Mars

Copyright: Marion Friedl

„Kann weg, kann weg, das bleibt, vielleicht, naja…“

„Das sieht nach Arbeit aus, Pepino.“

„Diese Woche gibt es viele gute Nachrichten, Paulchen.“

„Cool! Lass uns gleich loslegen, Pepino.“

„In den USA hat das Murmeltier sechs weitere Wochen Winter vorhergesagt, Paulchen.“

„Was ist daran gut, Pepino?“

„Erstens lebt das Murmeltier in Amerika und zweitens hat es eine Trefferquote von nur 40 Prozent, Paulchen.“

„Okay, das macht die Vorhersage wesentlich besser, Pepino.“

„Im Zoo von Kiew ist im Krieg die Heizung ausgefallen und da hat der Berliner Zoo 400.000 Euro gespendet, Paulchen.“

„Damit das Murmeltier gegrillt wird?!“

„Blödsinn. Davon wurden Generatoren, Öfen und Brennholz gekauft. Jetzt müssen die Tiere im Zoo Kiew nicht mehr frieren, Paulchen.“

„Oh, das ist wirklich eine gute Nachricht, Pepino.“

„Und das war noch nicht alles, Paulchen. Der Ara ist Zootier des Jahres geworden.“

„Aha. Was ist das für ein Tier?“

„Ein bunter Papagei, Paulchen. 19 Arten gibt es und einige sind bedroht.“

„Sauerei…“

„Du sagst es, Paulchen. Die Zoos sammeln Geld zum Schutz der Ara-Lebensräume und es gibt Aras, die in ihren Heimatländern ausgewildert werden sollen.“

„Das ist cool, Pepino! Papageien in Franken!“

„Ähm, in Südamerika, Paulchen.“

„Oh…“

„Ich habe noch zwei bärige Nachrichten, Paulchen.“

„Wir packen die noch mit rein, Pepino. Ich will die hören.“

„In Kanada hat eine Wildkamera 580 Fotos gemacht und auf 400 Fotos war ein und derselbe Bär zu sehen, Paulchen.“

„Selfie-süchtiger Bär. Hm, ich wusste nicht, dass Bären so mit der Zeit gehen, Pepino.“

„Noch etwas Bäriges, Paulchen: Auf dem Mars…“

„Bitte wo?!“

„Auf dem Mars, Paulchen.“

„Erzähl mir nicht, dass auf dem Mars Bären leben, Pepino.“

„Ich bin mir da nicht sicher, Paulchen. Es gibt ja auch den Mann im Mond und jetzt wurde auf dem Marsboden ein Bärengesicht entdeckt.“

„Häh? Wie kommt das da hin?“

„Kennst Du den Bären auf der Milchpackung, Paulchen?“

„Der in der Werbung singt, dass er eine Marke ist? Klar kenne ich den, Pepino.“

„So sieht das Gesicht auf dem Mars aus, Paulchen.“

„Du meinst, der Milchbär war da oben?!“

„Nein, aber irgendwie haben dort Krater, Hügel und Vulkanschlote ein Bärengesicht in den Boden gezaubert, Paulchen.“

„Irre, Pepino. Ein Denkmal für den Milchbären.“

„Oder es zeigt einen außerirdischen Bär, Paulchen.“

„Boah, wenn die sich auf den Weg zur Erde machen, Pepino…“

„Dann ist hier bärig viel los, Paulchen.“

„Wann wird uns eigentlich ein Denkmal gesetzt, Pepino?“

„Keine Ahnung, Paulchen. Auf die gute Nachricht warte ich noch.“

„Warten wir mit einem Leckerli, Pepino. Bevor die Mars-Bären kommen und alles fressen…“ Text/Foto: Marion Friedl

 

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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