„Wir sollten Frauchen sagen, dass unser Eiswürfel ziemlich mickrig ist, Pepino.“
„Vor allem das Leckerli im Eiswürfel ist klein, Paulchen.“
„Warum geizt sie nur so rum, Pepino? Im Zoo ist das ganz anders.“
„Ich glaube nicht, dass die Hunde dort aufnehmen, Paulchen.“
„Schade, da gibt es richtige Eisbomben. Ob Eisbär, Wildschwein oder Gorilla – die kriegen keine Eisbömbchen sondern Mega-Fruchteisbomben, Pepino.“
„Man könnte direkt neidisch werden, Paulchen.“
„Hihi, ein Pandabär hat sich auf den Eisberg gelegt und sich abgekühlt, Pepino.“
„Und jetzt stell Dir vor, wir würden uns auf den Eiswürfel legen, Paulchen.“
„Das ist die Idee, Pepino!“
„Was meinst Du, Paulchen?“
„Nächstes Mal legen wir uns auf den Eiswürfel und sagen, wir haben noch kein Hundeeis bekommen, Pepino.“
„Das ist cool wie Eis, Paulchen. Wir sololten das mehrfach hintereinander machen.“
„Seit wann bist Du so gierig, Pepino. Ich dachte, nur ich bin so drauf.“
„Nicht, wenn es um Hundeeis geht, Paulchen…“
„Okay, die Eisbomben waren eine gute Nachricht für die Zootiere. Hast Du auch noch was Hübsches gefunden, Pepino?“
„Und wie hübsch, Paulchen! Auf Mallorca haben zwei Meeresschidkröten gebuddelt.“
„Häh?“
„Die haben Eier gelegt und im Sand vergraben, Paulchen.“
„Toll, aber das machen die Schildis doch öfter. Was ist das Besondere, Pepino?“
„Auf Mallorca haben sie das zum ersten Mal gemacht, Paulchen.“
„Hoffentlich tritt kein Tourist aufs Eiernest, Pepino. Oder er meint, dass es Ostereier sind und sammelt sie ein.“
„Die haben die Osternester eingezäunt, Paulchen. Sicher ist sicher.“
„Dann besteht noch die Gefahr, dass Spiegeleier schlüpfen, Pepino.“
„Wie das, Paulchen?“
„Naja, Frauchen hat erzählt, sie hat auf Lanzarote mal ein Spiegelei auf Asphalt gebraten, Pepino.“
„Wau! Das geht?!“
„Sie sagt, dass es wegen dem Vulkan heiß genug war, Pepino.“
„Auf Mallorca ist kein Vulkan, Paulchen. Andererseits…“
„Was?“
„Ich bin Spanier und ich kann mich erinnern, wie heiß Sand unter den Pfoten sein kann, Paulchen.“
„Wir sollten die Sache im Auge behalten, Pepino. Gekochte Schildkröten oder gebratene Spiegeleier…“
„Na toll, Paulchen. Du hast das Ende unserer Plauderei versaut.“
„Warum?“
„In der Überschrift steht gute Nachrichten, Paulchen. Gekochte Schildis und gebratene Spiegeleier sind nicht so gut…“
„Wie man’s nimmt, Pepino.“
„Hör auf, Paulchen! Das wird ja immer schlimmer!“
„Na gut. In Kalifornien geht es ab: Da kapern ein Otter und ein Robbenbaby die Surfbretter und schippern einfach mit, Pepino.“
„Tierisch gute Wassertaxis, Paulchen. Aber das ist eine niedliche Nachricht und keine gute Nachricht.“
„Doch. Die müssen nicht selber schwimmen und kommen trotzdem voran. Aber gut, dann muss es eben der Dackel Luitpold raus reißen, Pepino.,“
„Hat der Eier gelegt, Paulchen?“
„Nein, er hat das erste Munich Race-Dackelrennen gewonnen, Pepino.“
„Cool, Paulchen. Da sage noch mal jemand was gegen krumme Beine…“
„Aber man kann auch auf geraden Beinen zum Leckerlischrank tigern, Pepino.“
„Tigern? Lass uns wie Renndackel flitzen, Paulchen…“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Marion Friedl