Gute Nachrichten von Paulchen und Pepino: Doppelglück, Verstärkung, Massenstopp und ein Rekord

Copyright: Marion Friedl

„Wollen wir die Nachrichten mal mit einem Glück im Doppelpack beginnen, Paulchen?“

„Das hatten wir noch nie, Pepino. Leg los.“

„Im Libanon wurde am Straßenrand nicht nur ein Löwenbaby gefunden, sondern gleich zwei, Paulchen. Und die waren unterernährt und durstig.“

„Wo bleibt das Glück, Pepino?“

„Sie wurden einem kriminellen Wildhändler weggenommen und werden nun in einem Nationalpark aufgezogen, Paulchen.“

„Das ist cool.“

„Es kommt noch was: Beim Wildhändler haben sie auch hunderte Ziervögel gefunden, Paulchen.“

„Freiheit für die Vögel! Lass uns nach Indien schauen, Pepino.“

„Heute kommen wir aber rum mit unseren guten Nachrichten, Paulchen.“

„In einem indischen Nationalpark ist ein Sumatra-Nashorn geboren worden, Pepino.“

„Happy Birthday! Kreistanz!“

„Schön… Sumatra-Nashörder sind selten. Es gibt dort mit dem Neuzugang gerade mal neun Tiere, Pepino. Und hey: Die haben zwei Hörner.“

„Wau! Das sieht man nicht alle Tage. Wo bleibt eigentlich der wöchentliche Bär, Paulchen?“

„Unglaublich aber wahr: Diese Woche ist es eine bärenfreie Nachrichtenzone, Pepino.“

„Dann kehren wir zurück nach Deutschland, Paulchen.“

„Warum?“

„Die gute Nachricht: Es gibt wesentlich mehr Kraniche als Sumatra-Nashörner.“

„Häh?“

„In Niedersachsen sind tausende Kraniche gelandet. Sie machen dort Rast auf ihrem Weg nach Süden, Paulchen.“

„Die haben echt Glück: Dieses Jahr bekommen sie keine kalten Herbstfüße, Pepino.“

„Wenn die Klimaerwärmung ncht schlapp macht, bleiben die vielleicht bei uns und fliegen künftig nicht mehr gen Süden, Paulchen.“

„Ich bin dafür. Apropos Deutschland: Die Gemeinden und Städte müssen uns Hunden total dankbar sein, Pepino.“

„Warum?“

„Wir lassen die Kasse im Rathaus klingeln, Pepino.“

„Okay, man muss auch mal eine gute Nachricht für Zweibeiner vermelden. Aber warum klingelt die Kasse, Paulchen?“

„Die haben 400 Millionen Euro Hundesteuer eingenommen, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Rekord ist das, Pepino!“

„Dafür könnten die sich aber mal erkenntlich zeigen, Paulchen. Sie könnten unsere Pupshaufen wegräumen, damit Frauchen das nicht machen muss.“

„Und statt Tütenspender könnten sie dann Leckerlispender aufstellen, Pepino.“

„Und damit sind wir bei Deinem Schlusssatz angekommen, Paulchen.“

„Richtig, Pepino: Auf geht es zum Leckerli-Schrank!“ Text: Paulchen und Pepino / Foto: Marion Friedl

 

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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