Einfaches Liegekissen, weiches Plüschbett, teure Lederliege, gepolstertes Hundebett mit stabiler Rückenlehne oder gar ein orthopädisches Hundebett? Hundebesitzer haben die Qual der Wahl, doch es gibt Entscheidungshilfen.
Ein Liegekissen für zwischendurch
Ein einfaches Liegekissen gehört für mich in jeden Hundehaushalt. Allerdings sollte es nicht zugleich als Hundebett dienen. Hunde lieben es, in der Nähe der Menschenfamilie zu sein und trotzdem zwischendrin ein Nickerchen zu machen. Genau das lässt sich auf dem Liegekissen prima genießen und so ein Liegekissen kann auch bei schönem Wetter mit auf den Balkon oder die Terrasse genommen werden und schützt ein wenig vor dem kühlen Boden.
Das Plüschbett ist im Sommer zu warm
Das Plüschbett ist eine verlockend-kuschelige Sache, aber ich rate dazu, sich eine einfache Frage zu beantworten: Ist das Bett vielleicht zu warm, wenn es in der Wohnung wegen sommerlicher Temperaturen oder bullernder Heizung ohnehin mollig warm ist? Ja, da würden nicht nur wir Menschen ins Schwitzen kommen, sondern auch die Hunde finden das auf die Dauer zum Hecheln warm.
Also gibt es zwei Möglichkeiten: Der Hund bekommt ein Plüsch-Winterbett für wirklich kalte Tage und kalte Fußböden und ein leichtes Bett für den Sommer. Ziemlich viel Aufwand? Dann gibt es noch eine Alternative, mit der ich hervorragende Erfahrungen gemacht habe: Kimba hat ein Hundebett, das dank kratzsicher verpackten Styroporkügelchen weich und bequem ist und einen kühlen Baumwollbezug mit Reißverschluss hat, der problemlos auch in die Waschmaschine gesteckt werden kann. Zusätzlicher Pluspunkt bei Kimbas dickem Fell: Am glatten Bezug bleiben die Haare nicht so hartnäckig hängen, wie am Plüschbezug. Für die kühlen Tage hat Kimba eine Fleece-Decke, die zusammengerollt neben seinem Bett liegt und Kimba liebt Aufgaben: Er holt sich die Decke mit den Zähnen, zupft sie sich im Bett zurecht und rollt sich gemütlich auf der warmen Decke zusammen. Das Aufräumen der Decke überlässt er dann wieder mir.
Die teure Lederliege hat Vor- und Nachteile
Die teure Lederliege kann sein, muss aber nicht, denn das ist eine Geschmacks- und Preisfrage. Auch hier kann die Ledercouch mit einer Decke bestückt werden. Hat die Liege eine Lehne, dann ist der Komfort für Hunde mit langen Rücken besonders angenehm. Hunde scheinen sich auf ihrem Sofa auch recht wohl zu fühlen, weil es ein erhöhter Platz ist, doch wenn die Liege recht schmal ist, dann purzelt ein Hund im Schlaf schon mal herunter und wird unsanft aus den Träumen gerissen. Nachteil der Lederliege: Auf dem Leder sind schnell Kratzspuren von den Hundekrallen zu sehen.
Stabiler Hundekorb als Wohltat für lange Rücken
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit einem Hundekorb aus Kunststoff gemacht, der eine stabile Rückenlehne hatte und dessen Liegefläche mit einem Kissen gepolstert werden konnte. Mein früherer Hund, ein Langhaardackel namens Dixi, hatte Bandscheibenprobleme. Als ich sein vorher weiches Bett gegen den stabileren Hundekorb mit Lehne ausgetauscht hatte, war ihm das Wohlgefühl deutlich anzumerken. Sein Rücken schmiegte sich an die Lehne und er streckte sich viel entspannter aus als vorher. Ürigens: Schick sind auch Körbe aus geflochtenem Holz, aber diese Körbe sind nicht so langlebig wie Kunststoffkörbe und womöglich pieken nach gewisser Zeit herausstehende Holzstäbe in den Hunderücken.
Orthopädischer Wohlfühl-Luxus für den Hundekörper
Wer sich das Wohlgefühl seines Hundes noch mehr kosten lassen will und kann, ist gut beraten mit orthopädischen Hundebetten. Diese Orthopädiebetten unterstützen den Hundekörper in der Liegeposition und passen sich ergonomisch an. Ein toller Wohlfühl-Luxus für geplagte Hunderücken. Text/Foto: Marion Friedl
Hi tolle Seite hast du da,freut mich immer wieder mal wenn ich bei dir vorbeischaue 😀
LG thomas
Ein guter Schlafplatz ist wirklich total wichtig, damit Hunde gesund und erholt sind 🙂