Wenn über die Feiertage eine kurze Reise geplant ist, sollten sich Haustierbesitzer rechtzeitig um eine Tierbetreuung kümmern. Viele Tierpensionen und Tiersitter sind bereits ausgebucht und Freunde, Nachbarn oder Verwandte haben oft keine Zeit. Unterstützung bieten Suchportale , auf denen regionale Tierbetreuer und Gassigänger für Vierbeiner, Vögel und Fische genannt werden. Auch Tierärzte kennen oft liebevolle Sitter.
Hunde sind gerne bei Reisen dabei
Wie der Industrieverband für Heimtierbedarf (IVH) weiter mitteilt, dürfen Hunde nicht den kompletten Tag alleine gelassen werden. Am schönsten ist es für die Vierbeiner, wenn sie ihre Menschen auf Reisen begleiten dürfen. Dann sind Reiseziele zu empfehlen, die mit dem Auto zu erreichen sind. Dauert der Ausflug nur einen Tag, können sich z.B. Nachbarn, Freunde oder externe Hundesitter und Gassigänger um den Hund kümmern.
Katzen bleiben am liebsten zu Hause
In ihrem gewohnten Lebensumfeld fühlen sich Katzen am wohlsten. Bei einer Abwesenheit, die einen Tag überschreitet, sollte ein Betreuer mindestens einmal am Tag vorbeikommen, die Samtpfoten füttern, das Katzenklo kontrollieren und sich mit den Tieren beschäftigen. Wenn es niemanden im persönlichen Umfeld gibt, der sich um die Stubentiger kümmern kann, bieten Onlineportale den Dienst von Tiersittern an.
Ein Tag allein ist für Meerlis, Kaninchen und Hamster okay
Kleintiere fühlen sich zu Hause am wohlsten, alles andere ist Stress. Bei entsprechender Planung können Meerschweinchen und Kaninchen einen kompletten Tag allein gelassen werden, Hamster sogar zwei Tage. Wichtig ist, den Tieren bereits am Morgen ausreichend Futter und Wasser im Gehege bereitzustellen. Möglichst Knollengemüse und Futterarten, die nicht sofort verzehrt werden, wie zum Beispiel Heu. Ist der Halter über einen längeren Zeitraum nicht zu Hause, sollten Sitter die Tierbetreuung übernehmen.
Vögel am besten zu Hause lassen – Vogelpensionen unterstützen
Fremde Umgebungen und der Transport sorgt bei vielen Vögeln für Unruhe. Deshalb sollte unbedingt eine Tierbetreuung für die eigenen vier Wände engagiert werden. Findet sich auf die Schnelle kein Vogelsitter, gibt es auch Vogelpensionen für die Zeit der Abwesenheit.
Futterautomaten ersetzen den Fischsitter nicht ganz
Die Urlaubspflege eines Aquariums ist unkompliziert: Vieles regelt sich dank Technik von selbst. So können Futterautomaten auf die Futtermenge und Futterhäufigkeit eingestellt werden. Ist der Aquarienbesitzer jedoch länger verreist, sollte ein Aquariensitter die Fische füttern und mindestens alle zwei bis drei Tage nach dem Rechten schauen. Alternative: Viele Aquarienverbände unterstützen bei der Betreuung der Fische. Text/Foto: Marion Friedl