Australische Buschblüten für Körper, Geist und Seele

Copyright: Marion Friedl

Bach-Blüten für Hund, Katze und Co. sind bekannt und beliebt. Die Australier haben hierzu eine Alternative: Über 60 australische Buschblüten können dem Vierbeiner  sanft auf die Pfoten helfen.

Schon die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, nutzten die Kräfte der sonnenverwöhnten Blüten für Körper, Geist und Seele und setzten sie auf ihren Speiseplan. Heute gibt es die Blüten als Essenzen, Salben und Sprays. In die Welt hinaus getragen wurden die Geheimnisse unter anderem vom Naturheilkundler Ian White, der die Australian Bush Flower Essences begründete.

Blüten für Körper, Geist und Seele

Laut Ian White beseitigen die Essenzen Barrieren, ermöglichen den intuitiven Kontakt zum übergeordneten Ich und offenbaren den Lebenssinn. Die Essenzen verleihen Mut und Kraft, um Ziele zu verfolgen und umzusetzen. Dabei werden negative Gefühle im Unterbewusstsein vertrieben und eine Selbstheilung gefördert.  White empfiehlt die Essenzen auch zur Überwindung von Traumata und Krankheiten.

Hergestellt werden die Essenzen nach der Kochmethode (die australischen Buschblüten werden ausgekocht und mehrmals gefiltert) oder der Sonnenmethode (die Blüten nehmen ein Wasserbad in der prallen Sonne).

Auf die Dosierung kommt es an

Wer seiner Fellnase mit australischen Buschblüten helfen will, sollte die richtige Dosierung und den Therapie-Ablauf kennen. Mit 4 Tropfen ist zum Beispiel eine  Katze gut bedient, bei Hunden dürfen es 7 Tropfen sein. Die Blüten können auch kombiniert werden. Beispiel: Die Katze ist depressiv und hat zudem Herzprobleme – dann bekommt sie eine Blüte gegen die Depressionen und eine Blüte gegen die Herzbeschwerden.

Jede Therapie startet 3 x täglich mit jeweils 4 bzw. 7 Tropfen. Bessert sich der Zustand des Vierbeiners, werden die Tropfen nur noch 2 x täglich  gegeben. Bei einer weiteren Verbesserung gibt es die Tropfen nur noch 1 x täglich. Sind die Beschwerden verschwunden, kann die Therapie beendet werden. Für eine optimale Wirkung gibt man die Tropfen pur ins Mäulchen, damit sie schnell im Organismus landen.

Australische Buschblüten gibt es nicht nur als Tropfen zum Einnehmen, sondern auch als Sprays und Salben. Die Tropfen kann man auch für Vollbäder (8 Tropfen für ein Vollbad), als Massageöl (20 ml Jojobaöl + 6 Tropfen) und als Einreibung (einige Tropfen auf der Stelle verreiben) verwenden.

Bekommt das Tier zusätzlich vom Tierarzt Medikamente, sollte man die Buschblüten mindestens 15 Minuten zeitlich versetzt verabreichen. Das verhindert, dass sich die Mittel gegenseitig beeinflussen, beeinträchtigen oder stören.

Buschblüten haben laut Ian White keine Nebenwirkungen. Allerdings kann es zur sogenannten Erstverschlimmerung kommen, aber kurz darauf bessert sich der Zustand.

Tipp: Wählen Sie am besten Tropfen ohne Alkoholzusatz.

Australische Buschblüten sind keine Wunder-Heilmittel

Auch wenn australische Buschblüten gute Dienste leisten können, sie können keine Wunder bewirken. Vergessen Sie also den Gedanken, dass mit diesen Blüten z.B. ein Krebsgeschwür verschwinden, eine kaputte Niere repariert oder ein Darmverschluss beseitigt werden könnte. Weder Bach-Blüten noch Buschblüten machen auch blinde Tiere nicht sehend und taube Tiere nicht hörend. Generell gilt: Keine Experimente. Für eine erfolgreiche Therapie ist immer eine eindeutige Diagnose vom Tierarzt nötig. Mit ihm können Sie auch die Behandlung mit australischen Buschblüten absprechen und ob parallel dazu weitere Medikamente nötig sind.

Wichtige Blüten für Körper, Geist und Seele

  • Alpine Mint Bush: Geistige/emotionale Erschöpfung, Herzerkrankungen.
  • Bauhinia: Protest gegen Veränderungen, Allergien, schnelles Altern, Arteriosklerose, Arthritis, Magenprobleme, Verstopfung, Schlaganfall.
  • Black Eyed Susan: Ungeduld, Nervosität, Erkrankungen der Nebennieren, Herzrhythmus-Störungen, infektiöse Entzündungen.
  • Bluebell: Verschlossenheit, Futterangst, Anämie, Arteriosklerose, Arthritis, Asthma, Rheuma, Verstopfung.
  • Boronia: Liebeskummer, Kopfweh, Schlaflosigkeit.
  • Bottle Brush: Mutterschafts-, Trächtigkeitsprobleme,  Lebensveränderungen,  nahender Tod, Atemprobleme, Erkältung, Anämie, Ödeme, Bindehautentzündung, Arthrose, Ischias, Nieren-, Leber-, Muskelerkrankungen, Rückenprobleme, Hautallergie, Erbrechen.
  • Bush Fuchsia: Nervosität, Asthma, Halsweh, Warzen, Gastritis.
  • Bush Iris: Todesangst, Allergien, Erkältung, Übergewicht.
  • Crowea: Besorgnis, Allergien, Abmagerung, Asthma, Blähbauch, Darm-/Magengeschwüre; Erbrechen, Inkontinenz, Muskelkrämpfe.
  • Dagger Hakea: Ärger, Abszesse, Furunkel, Arthrose, Rheuma, Schleimbeutel-Entzündung, Ausschlag, Mundgeruch.
  • Dog Rose: Angst, Scheue, Bauchspeicheldrüse, Kreislaufschwäche, Bindegewebe.
  • Dog Rose of the Wild Forces: Angst, Hysterie, Inkontinenz, Muskelschwund, Nervenzusammenbruch.
  • Flannel Flower: Angst vor Berührung, Gelenkprobleme, rissige Lefzen, Flechten.
  • Fringed Violet: Trauer, Beckenentzüdung, Phantomschmerz, Brüche,  Übergewicht.
  • Grey Spider Flower: Alpträume, schlechte Erfahrungen, Abmagerung, Nierenentzündung, Probleme an Beinen/Pfoten, Durchfall, Gastritis.
  • Gymea Lily: Bandscheiben, Gicht, Osteoporose.
  • Hibbertia: Übereifer, Überforderung, Arteriosklerose, Arthritis.
  • Illawara Flame Tree: Unausgeglichenheit, Unsicherheit, Angst vor Ablehnung und Aufgaben, Zahnfleischerkrankungen, Hautallergie.
  • Isopogon: Sturheit, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Bluterguss, Krämpfe,  Lebererkrankungen.
  • Jacaranda: Zerstreutheit, Unausgeglichenheit, Erkrankungen der Lymphen, Gicht.
  • Kapok Bush: Apathie, Resignation, Anämie, Darmentzündung.
  • Little Flannel Flower: Grimmigkeit, schnelles Altern, Blutkrankheiten, erhöhtes Cholesterin.
  • Mountain Devil: Wut, Argwohn, Nierenerkrankungen, Ohrenschmerzen, Tränendrüsen-, Halswirbelprobleme,  Mundgeruch.
  • Mulla Mulla: Angst vor Hitze, Sonne und Feuer, Hautalterung, Dermatitis, Fieber, Erfrierungen, Verbrennungen.
  • Old Man Banksia: Müdigkeit, Erschöpfung, Ödeme, Haut-, Schilddrüsenprobleme, Verstopfung.
  • Peach-flowered Tea Tree: Stimmungsschwankungen, Krallen, Flechten.
  • Philoteca: Schüchternheit, schwaches Immun- und Lymphsystem.
  • Red Helmet Orchid: Selbstsucht, Widerstand, Stubenunreinheit.
  • Red Suva Frangipani: Trauer, Bronchitis, Lungenprobleme.
  • Rough Bluebell: Bosheit, Dermatitis, Verletzungen.
  • She Oak Female: Eierstockerkrankungen.
  • She Oak Male: Hoden-, Prostata-Erkrankungen.
  • Slender Rice Flower: Engstirnigkeit, Schlaganfall, Frakturen.
  • Spiniflex: Pilz-, Ohrinfektion, Beckenentzündung.
  • Sundew: Unentschlossenheit, Tagträumer, Atemprobleme, Kopfverletzungen.
  • Sunshine Wattle: Pessimismus, Zitzenerkrankungen, Schwindel, Blähungen.
  • Tall Mulla Mulla: Einzelgänger, Allergien, Haarausfall, Schuppen, Kreislaufstörungen.
  • Tall Yellow Top: Einsamkeit, Bandscheiben, Schleudertrauma.
  • Waratah: Verzweiflung, Lungenentzündung. Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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