Applaus für die Krimis: Kimba kriegt sie alle
Copyright: Marion Friedl

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Gelungene Premiere in Oberschleißheim: Beim Basar der Möglichkeiten, den die Gemeindebücherei Oberschleißheim im Bürgerzentrum veranstaltet hat, habe ich mein neues Ebook „Kimba kriegt sie alle“ vorgestellt. Nun kann man sicher nicht selbst eine Kritik über die eigene Arbeit schreiben, aber ich will wenigstens meine Eindrücke wieder geben.

Am Anfang war die knifflige Auswahl

Ich hatte mir für die gut einstündige Lesung drei Krimis ausgesucht. Schon das war zu Hause etwas knifflig, denn bei 19 Kurzkrimis – welche soll man da vorlesen? Nur bei einem war die Wahl schnell getroffen: „Der Weihnachtsmann ist tot“ passte thematisch kurz vor dem ersten Adventwochenende . Bei den anderen beiden Krimis ließ ich einfach mein Gefühl entscheiden. Ich wählte mit Blick auf den Berglwald in Oberschleißheim „Der Boandlkramer geht im Waldkindergarten um“ und weil ich zur Zeit auf Häusl-Suche auf dem Lande bin, kam noch die Geschichte „K.O.-Tropfen auf dem Bauernhof“ hinzu. Naja, das war irgendwie auch Balsam für meine von Landsehnsucht geplagte Seele.

Das Eis war schnell gebrochen

Ein wenig aufgeregt war ich natürlich vor der ersten Lesung. Aber ich sah in die Gesichter der Zuhörer und alle sahen freundlich aus. Also eröffnete ich die Lesung mit ein paar persönlichen Fragen, ob die Zuhörer Hunde haben und ob die auch manchmal kriminell gut träumen, so wie mein Kimba und ich erzählte, warum ich das Ebook geschrieben habe. Das Eis war da schnell gebrochen und meine Nervosität ließ auch nach.

Gespanntes Lauschen und hörbares Schmunzeln

Anfangs kam es mir ein wenig eigenartig vor, dass die Leute so still waren. Doch als ich den Blick zum Publikum wandern ließ, sah ich: Die sind gespannt und aufmerksam. Ein gutes Gefühl war das und als dann auch noch an den richtigen Stellen hörbar geschmunzelt wurde, wusste ich: Anscheinend mache ich alles ganz gut. Das gab mir Sicherheit und es fiel mir nicht schwer, dem Chef-Ermittler Kimba und seinen tierisch guten Helfern unterschiedliche Stimmen zu geben, auch mal einen passenden Blick zu einer Szene ins Publikum zu schicken und das Vorgelesene mit der einen oder anderen Geste zu untermalen. Der Applaus nach jeder Geschichte zeigte mir dann auch, dass es den Leuten gefallen hatte. Tja, Kimba kriegt sie alle – das schaffen offensichtlich auch seine aufregenden und humorvollen Geschichten.

Es wurde auch bei den Autogrammkarten zugegriffen

Und nicht nur das: Es wurde auch bei den Autogrammkarten von Kimba zugegriffen, die ich extra für die Lesungen drucken ließ. Ich hatte mir nämlich die Frage gestellt: Was gebe ich den Menschen mit? Ein Ebook kann man nicht einfach überreichen oder gar signieren. Also habe ich eine Karte mit dem Cover-Bild erstellt, den Link zum Ebook/PDF drauf geschrieben und für den Titelhelden Kimba war auch noch Platz: Pfote und die Autogramm-Botschaft „Mit mir könnt Ihr was erleben – Pfote drauf! Kimba“ war auch noch Platz. Ja, das Autogramm hat mein Hund Kimba sozusagen gegeben. Schließlich erzählt er in dem Ebook und PDF-Download seine geträumten Hundekrimis und sein Frauchen hat sie nur getippt, weil seine Pfoten mit den kleinen Tasten auf Kriegsfuß stehen.

Ich freue mich auf die nächsten Lesungen

Nun freue ich mich schon auf die Lesungen 2017 und die Buchungen laufen noch. Auch etwas Besonderes wird dabei angeboten: Krimi-Gassitour mit Hund. Bei diesem vierteiligen Krimi-Sommer (Juni bis September) sind alle Zweibeiner mit ihren Hunden herzlich willkommen. Wir werden in der Aubinger Lohe (München-Lochhausen) Gassi gehen und an vier Stationen werde ich jeweils einen Krimi vorlesen. Bei jeder Sommer-Krimitour sind andere Krimis zu hören. Und man kann sicher sein: Kimba kriegt sie alle – zumal der Titelheld beim Krimi-Sommer live dabei ist. Open Air-Lesungen mit Hunden – das gibt es nicht alle Tage und ich bin schon gespannt darauf, wie die Idee ankommt. Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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