Kaltblüter aus Oberbayern siegen in Berlin
Copyright: StMELF Mike Schmalz

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Zwei oberbayerische Pferde haben in Berlin bei der Internationalen Grünen Woche abgeräumt: Bei der bundesweiten Prämierung der besten Pferde in der Kategorie „Süddeutsche Kaltblüter“ gingen gleich beide erste Preise nach Oberbayern. Restlos überzeugt hatten der siebenjährige Hengst „Salieri S“ von Florian Schelle (Foto l.) aus Deisenhofen bei München und die fünfjährige Stute „Fürstin“ von Josef Bachmair aus Rottach-Egern im Landkreis Miesbach. Zu diesen Siegen gratulierte auch der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (r.) und zollte den Züchtern seine Anerkennung. Die Juroren bewerteten die äußere Erscheinung der Pferde sowie die Grundgangarten Schritt und Trab.

Das Kaltblut als Botschafter

Das kraftvolle, nervenstarke „Süddeutsche Kaltblut“ wurde früher vor allem zur Arbeit in Feld und Wald eingesetzt. Heute sind sie vor allem als Zugrösser und Brauchtums-Botschafter, wie etwa auf dem Münchner Oktoberfest, bei Leonhardi-Prozessionen oder beim Kötztinger Pfingstritt im Einsatz. Vor Jahrzehnten war der Kaltblüter-Bestand noch bedroht, doch heute widmen sich wieder etwa 1300 Züchter in Bayern dieser Rasse. Mit 1810 Stuten und 138 Hengsten hat die Zucht im Freistaat wieder eine solide Basis. Text: Marion Friedl / Foto: StMELF Mike Schmalz

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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