Eine Katze gehört nicht aufs Menschenklo
Copyright: Marion Friedl

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Die meisten Katzenbesitzer sind froh, wenn Mieze brav auf ihre Katzentoilette geht und nicht irgendwo in die Stube pinkelt. Es gibt aber auch Leute, die der Katze tatsächlich beibringen wollen, aufs Menschenklo zu gehen. Nun ja – ich finde, man kann es auch übertreiben, denn eine Katze gehört nicht aufs Menschenklo. Aber wer diese Erziehungslektion ausprobieren will, dem sage ich mit Ironie: Viel Spaß dabei.

Zunächst muss die Katze natürlich erst mal verstehen, was Sie von ihr wollen. Zumal es für die Katze alles andere als normal ist, ihr Geschäft quasi in luftiger Höhe zu verrichten und nicht am Boden. Mehr noch: In freier Wildbahn suchen sich Katzen Stellen aus, die mit Erde bedeckt sind, damit sie ihre Hinterlassenschaften verscharren können. Dank Streu funktioniert das im Katzenklo ähnlich gut, aber beim Wasserloch im Menschenklo wird das – gelinde gesagt – mehr als schwierig.

Denksportaufgabe: Was will der Mensch von mir?

Um der Katze zu zeigen, was sie tun soll, wird die Katzentoilette auf das Menschenklo gepackt (bitte befestigen, damit sie beim Scharren nicht durch die Gegend fliegt), damit sie – wenn alles nach Plan läuft – versteht, was sie tun soll. Ist diese Denksportaufgabe gemeistert worden, kann das Katzenkisterl vom Menschenklo entfernt werden und dann darf mit Spannung darauf gewartet werden, ob die Katze ins Menschenklo pinkelt und kotet.

Achtung! Es könnte eine Sauerei geben

Nun werden vielleicht einige Leute spontan sagen: Super, weniger Gerüche, kein Katzenklo im Bad und Geld fürs Streu gespart. Das könnten zugegebenermaßen die Vorteile sein. Aber es gibt auch Nachteile: Das eine oder andere Geschäft könnte daneben gehen und dann fällt Putzarbeit an. Zumal man bedenken sollte: Kater sind sozusagen Stehpinkler – und das auf der Klobrille mit Hintern vor dem aufgeklappten Klodeckel. Könnte eine unschöne Sauerei geben…

Absturzgefahr für die Katze

Außerdem besteht ein Risiko für die Katze: Sie muss die Beine schon weit spreizen, um auf der Klobrille beidseitig einen festen Stand zu haben oder alle vier Pfoten ganz vorne auf der schmalen Klobrille unterbringen, dass es alles andere als ein entspannter Toilettengang wird. Diese Akrobatik-Nummer ist allein schon eine Zumutung, die man Katzen eigentlich ersparen sollte. Aber was ist, wenn die Katze sich nicht halten kann oder beim instinktiven Scharren ohne Untergund ernsthafte Probleme bekommt? Dann droht nämlich Absturzgefahr – mit Glück verletzungsfrei neben das Menschenklo und nicht ins Wasser der Toilettenschüssel. Die Absturzgefahr bringt dann eine Folge mit sich: Die Katze wird sich wegen der schlechten Erfahrung weigern, jemals wieder dieses höllisch gefährliche Klo zu benutzen. Stattdessen pinkelt sie in die gute Stube – und zwar so lange, bis sie ihr Katzenklo wieder hat.

Jedem das Seine gilt auch fürs Katzenklo

Ich kann so einen Stubenpinkler ausnahmsweise loben: Dieser Protest ist schlau, liebe Katze – jedem das Seine und das gilt auch fürs Katzenklo. Ein Stubentiger gehört nicht aufs Menschenklo. Die Katze verlangt ja auch nicht, dass der Mensch ihre Katzentoilette benutzt… Text/Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

1 comment Categories: Katzen Schlagwörter:

One thought on “Eine Katze gehört nicht aufs Menschenklo

  1. Ich habe Katzen bereits in unterschiedlicher Art und Weise gehalten. Als Freigänger oder nur in der Wohnung mit Katzenklo. So spreche ich aus jahrzehntelangen Erfahrungen und ich kann vergleichen und nicht aus der Luft irgend welche Behauptungen aufstellen. Da das Training mich und bereist mehrere Dutzend Menschen begeistert hat, konnte ich so mehrere Familien, Freunden und Bekannten mit meinen trainierten Katzen glücklich machen. Damit war es mir möglich, viele Erfahrungen zu sammeln und das Trainingssystem der Katzen weiter zu perfektionieren und deren Verhalten anzupassen.
    Als ich meine Katzen trainiert habe, konnte ich sehen und feststellen, dass sie sehr große Abneigung gegen Katzenstreu haben. Sie gehen sehr ungern in eines der üblichen Katzenklos und graben auch nicht so gerne in der Katzenstreu. Sie niesen und husten, wenn sie da drin ihre Geschäfte erledigen und dann wenn sie rauskommen pulen sie mit ihren Zähnen und der Zunge die restlichen Körner zwischen ihren Zehen heraus. Ausspucken können sie leider nicht und so müssen sie alles schlucken.
    Hat jemand im Internet nachgeschaut, wieviele Hilferufe es gibt, dass die Katze nicht auf Katzenstreu gehen möchte? Viel viele Menschen ihre Wohnung mit Katzenurin und Kot verdrecken lassen, weil ihre Katze dann doch ihre Geschäfte lieber anderswo erledigt als auf Katzenstreu? Das ist auch ein Grund, warum dann diese Katze auf sich selbst gestellt wird und so den Freilauf bekommt. Über Tasso wird sie dann gesucht und dann nach einem Jahr immer noch nicht gefunden. Schade! So viele traurige Seelen von Katzen und Menschen.
    Den Katzen die Nutzung der Menschentoilette beizubringen finde ich als sehr gute Idee, da es Menschen gibt, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, eine Katzen zu halten. Katzen sind aber gut für die Gesundheit.
    Menschenklo macht Katzen froh und die Halter ebenso. Das ist aber wirklich neu, Katzen halten ohne Streu! Mit dem System wird Geld gespart, „Sparkatzen“ sind wunderbar.
    Es gibt einige Menschen, die bis jetzt aus verschiedenen Gründen (Krankheit, Allergie, Asthma körperliche Beschwerden) keine Katze halten konnten. Katzen zu haben ist aber gut für die Gesundheit. Natürlich nicht die Katzen, die frei herum laufen. Die können Krankheiten, Bakterien, Viren, Keime und kleine Tiere nach Hause schleppen. Mit denen kann man deswegen auch nicht schmusen.
    Es ist auch Bekannt, dass einige Menschen und auch Katzen Allergie auf Katzenstreu und Streu-Feinstaub haben. Es gibt auch Menschen, die ein Katzenklo wegen bestehenden Krankheiten oder körperlichen Beschwerden nicht sauber halten können. Für sie ist es dann auch unmöglich, schwere Katzenstreu-Säcke nach Hause zu schleppen oder zu lagern.
    Viele von uns sind beruflich so angespannt, dass sie sich nach einem harten Arbeitstag am liebsten nur noch mit einer „Seelenkatze“ entspannen möchten, aber keinen Kraft und keine Energie mehr für die Reinigung eines Katzenklos finden, geschweige Katzenstreu zu kaufen und dann noch nach Hause zu schleppen.
    Oder auch Familien mit Kinder, – auch Alleinlebende – die unbedingt einen stillen Partner brauchen, um negative Erlebnisse zu verarbeiten oder sogar zu bewältigen. Genau diese Menschen würden aber dringend eine sparsame Seelenkatze brauchen. Haben die „Sparkatzen“ Sie neugierig gemacht: – Samtpfoten für die Seele.
    Bitte kaufen Sie kein Kitten und fangen Sie auch nicht gleich damit an, es zu trainieren. Ich finde es nicht gut, wenn so ein super Produkt aus Unwissenheit von vielen niedergemacht wird und dann das Trainieren schlecht gemacht wird.
    Katzen für die Nutzung der Menschentoilette anzutrainieren ist sehr arbeits- kosten- und Zeitintensiv! Es erfordert viel Geduld, Motivation, Fingerspitzengefühl, Ausdauer und Geld.
    Überlegen Sie sehr genau, ob Sie diese stressige Arbeit mit viel Schmutz und Verzicht auf sich nehmen möchten und können! Prüfen Sie ganz genau, ob Sie das 40 Wochen lang durchhalten können und ob Sie pro Tag zusätzlich 2 Stunden nur für das Training aufbringen können.
    Überlegen Sie auch, ob Sie eine Katze, die Sie noch gar nicht kennen, etwas Neues und kompliziertes beibringen können! Sie werden hiermit einer unbekannten Katze etwas beibringen, das weder Sie noch Ihre neue Katze kennt, geschweige damit Erfahrungen gemacht zu haben. Sie sollen während dieser Zeit mit viel Schmutz, Streustaub und klebrigem Fußboden rechnen.
    Was brauchen Sie für das Training: Erfahrungen, Zeit, Ausdauer, diese super Trainingseinheit, gute Nerven und Fingerspitzengefühl.
    Deswegen sollte man lieber ein Kitten kaufen, das von Anfang an die Grundlage eines Trainings für die Nutzung der Menschentoilette bekommen hat. Ja, man kann auch solche Kitten kaufen. Man kann sogar bestimmen, wie weit das Kitten trainiert werden soll. Siehe auch die Seite von und kaufen Sie lieber ein Kitten, das mindesten die Grundlage eines Trainings bis zu der Stufe 8 oder 9 von 17 erhalten hat.
    Was kostet das Training, wenn Sie es selber von Anfang an durchführen? Es kostet Sie über 500 Arbeitsstunden, Wochenendbelastung, Ihr Klo ist oft blockiert, wenn Sie selbst dringend mal müssen und zusätzlichen Materialkosten von ca. € 500.
    Solche experimentierende Unerfahrenheit baut gar keinem Fall eine gute Beziehung zu Ihrem neuen Kitten auf! Das ganze Training endet dann in Frust und gefährdet Ihre und die Gesundheit Ihrer Katze.
    Überlassen Sie diese Arbeit lieber den Profis, die bereits jahrelange Erfahrungen gesammelt und Weiterentwicklungen praktiziert haben! Sie sparen mit einem untrainierten Kitten auf gar keinem Fall Geld! Es verursacht Ihnen über € 500 zusätzliche Materialkosten und mehr als 560 Stunden Arbeit und Verzicht.
    Bis zur meinen Trainingsstufe 8 müssen Sie am Tag 3 x staubsaugen, da die Katzen bis dahin bis 5 Meter weit die Katzenstreu herum scharren!
    80 % meiner Kunden die ein Kitten in der Stufe 8 (hygienisch rein Katzenstreu frei) ein 11 Wochen altes Kitten gekauft haben, brauchen von mir immer noch jede Menge Unterstützung! 40 % diese Kunden nehmen sogar meine zusätzliche Dienstleistung in Anspruch – da sie ab Stufe 8 nicht weiterkommen. So lassen sie ihr Kitten von mir 10 bis 14 Tage lang 2 bis 3 Stufen für € 12 am Tag weiter trainieren.
    80 % meiner Kunden, die ein Kitten von mir in der Trainingsstufe 12 (Wasserklo mit der orangenen Scheibe und ohne Einsatz), ein 15 Wochen altes Kitten gekauft haben, schaffen es ganz alleine mit sehr wenig Unterstützung ihr Kitten hygienisch rein Katzenstreu frei innerhalb von 12 Wochen zu Ende zu trainieren.
    100 % meiner Kunden, die ein Kitten in der Trainingsstufe 14 (Wasserklo mit der grünen Schmalrand Scheibe) ein 17 Wochen altes Kitten gekauft haben, schaffen es ganz alleine, ohne irgend welche Hilfe, ihr Kitten innerhalb von 8 Wochen hygienisch rein, Katzenstreu frei bis Ende zu trainieren.
    Wenn Sie viel Arbeit, Schmutz, Stress, Verzicht, unnötig viel Kosten und Frust meiden möchten, holen sie lieber ein Kitten, das bereits die Grundlage eines Trainings mindesten bis zur Stufe 9 bis 11 erhalten hat.
    Von da aus können Sie versuchen, Ihr Kitten Stress- und Katzenstreu frei hygienisch weiter zu trainieren. Wenn Sie dann doch nicht weiterkommen und Sie haben das Kitten von mir gekauft, bekommen Sie Hilfe von mir!
    Wenn Sie noch weniger Stress und Frust haben möchten, kaufen Sie dann ein Kitten in der 12. oder 14. Trainingsstufe, wenn das Kitten bereits 15 oder 17 Wochen alt ist. Von da aus ist das Kitten auch weitgehend stubenrein, die stressige, übermütige und neugierige Kitten-Zeit hat es auch bereits hinter sich! Von da aus erlernt das Kitten das Klotraining einfach, hygienisch und weitgehend selbständig und es braucht nur noch ganz wenig Unterstützung von Ihnen!
    Denken Sie bitte auch daran, dass Sie 2 bis 3 mal im Jahr Urlaub machen möchten! Meine Kunden können passives oder aktives Mitglied im „Katzen auf Menschenklo Seelenkatzen Förderverein“ sein und ihr trainiertes Kitten in diesem Rahmen betreuen lassen.
    Auch dann, wenn Sie das Geld für ein passend trainiertes Kitten noch nicht zusammen haben, können Sie Ihr Kitten mit dem „Sparkatzen Anspar- Ratenvertrag“ kaufen. Denn Menschenklo macht Katzen froh und die Halter ebenso. Fördern Sie auch Ihre Gesundheit mit einer meiner besonderen Katzen für eine hygienisch gesunde und Katzenstreu freie Haltung. Katzen zu haben, ist gut für die Gesundheit.
    Durch das Training der Kitten und die damit verbundenen Forschungsarbeiten konnte ich nicht nur mir selber, sondern bereits vielen Menschen helfen. Weder ich noch meine Mitmenschen, die von mir bereits trainierte Katzen gekauft haben, wären überhaupt in der Lage, eine Katze in unserer angepassten modernen Lebensweise mit gesundheitsfördernden Aspekten, zu halten.
    Die Gründe, warum einige Menschen eine Katze so haben möchten, dass sie ihre Geschäfte streufreie in das Menschenklo erledigen sind vielfältig und sollen auch so akzeptiert werden. Wir leben in einer Demokratie, in einem freien Land und so hat jeder seine Wünsche, Ansprüche, Vorlieben oder Abneigungen. Ich finde, dass die Denk-und Sichtweise von jedem so, wie es ist, akzeptiert und respektiert werden soll und Niemand darf deswegen ausgegrenzt, kritisiert, schlecht gemacht oder verurteilt werden. Ich sehe so, dass Kritik, schlecht Reden und Ausgrenzung nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun hat, denn die Freiheit der einem hört da auf, wo die Freiheit der anderen anfängt.

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