Bienensterben: Das große Summen ist in Gefahr

bienen-gefoeEs heißt: „Erst stirbt die Biene, dann der Mensch“, denn die Biene bestäubt die Pflanzen, die wir später ernten und essen. Im Frühjahr starten die emsigen Bienen wieder durch, doch das große Summen ist in Gefahr, weil das Bienensterben bereits begonnen hat. Deshalb leiste ich mit ein paar eigenen Regeln meinen Beitrag zum Bienenschutz und zur Unterstützung der Imkerarbeit:

  • Ich verwende keine Pestizide im Garten.
  • Im Garten achte ich darauf, dass es nicht nur grünt, sondern auch blüht – jede Farbe bereichert den Speiseplan der Bienen.
  • Beim Einkauf meide ich Produkte, in denen Gentechnik steckt.
  • Den Honig kaufe ich direkt beim Imker, der die Einnahmen für seine Arbeit vor Ort verwendet.
  • Und natürlich wird keine Biene gekillt.

Bienen liefern uns Nahrung und erarbeiten 256 Milliarden Euro

Laut Greenpeace bestäuben Insekten ein Drittel der Lebensmittel (Gemüse, Früchte, Nüsse, Gewürze, Pflanzenöle). 71 von 100 Nahrungspflanzen werden von Bienen bestäubt: Das sind 90 % der Pflanzen in der globalen Nahrungsmittelproduktion. Allein in Europa hängen über 4.000 Gemüsesorten vom Fleiß der Bienen ab. Der Wert der Bienenbestäubung liegt weltweit bei 256 Milliarden Euro. Das sind Milliarden gute Gründe, um den Bienen zu helfen.

Stattdessen sterben immer mehr Bienen in Europa und weltweit berichten Imker seit den späten 1990er Jahren vom Rückgang ihrer Bienenpopulationen. Greenpeace kennt die Gründe:

  • Immer weniger Lebensräume mit genug Futterangebot
  • Klimawandel
  • Parasiten
  • Krankheiten
  • Chemische Pestizide

Die Bienen sind auch Gesundheitshelfer

Es tut also Not, dass den Bienen geholfen wird. Zumal die Bienchen nicht nur für den Nahrungsvorrat der Menschen, sondern auch für unsere Gesundheit schuften:

  • Honig pflegt die Haut und hilft z.B. bei Hauterkrankungen, Wundheilung, Atemwegserkrankungen und grippalen Infekten.
  • Das Bienenwachs hilft bei Rheuma, Arthrose und Rückenschmerzen.
  • Den Bienen verdanken wir auch das natürliche Antibiotikum Propolis in Gesundheitspräparaten, die z.B. bei Entzündungen, Bronchitis, Asthma, Atemwegsinfektionen, Neurodermitis und Schuppenflechte helfen.
  • Bienengift wirkt positiv bei Multiple Sklerose, Rheuma, Ischias-Beschwerden, Neuralgien, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Durchblutungsproblemen und chronischen Schmerzen.
  • Die Pollen gelten als Stärkungsmittel und Gesundheitshelfer bei z.B. Allergien und Stoffwechselerkrankungen. Text: Marion Friedl/Foto: Gerald Förtsch

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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