Applaus bei der Hundekrimi-Lesung mit Kimba
Copyright: Marion Friedl

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Geschafft! Es gab Applaus und Leckerli bei der Hundekrimi-Lesung in der Stadtbücherei Garching. Eigentlich sollte Frauchen ja darüber berichten, aber die meinte: „Das kannst Du gerne selber machen, Kimba – Du warst ja auch dabei“. Na, dann will ich doch mal los legen:

Stimmen für den Chef-Ermittler und seine Assistenten

Ich glaube, dass mich Frauchen ganz schön verschaukelt hat. Als wir für die Lesung aus meinem Ebook „Kimba kriegt sie alle“ geprobt haben, da lief das ja so mittelprächtig. Ich hatte da so einige Anregungen, aber Frauchen hat erfolgreich meine Regieanweisungen ignoriert. Und dann das: Gestern in der Stadtbücherei Garching hat sie mit mehreren Stimmen gesprochen. Sie hat mir und meinen Assistenten Stimmen gegeben:  Krächzende Dohle, fiepender Hamster, frecher Fuchs – die war echt gut und bekam Applaus.

Schamanengesang und Facebook-Geschichten

Das Schärfste war, dass sie „heyaheyahe“ gesungen hat – wie der Schamane beim Mord auf dem Mittelalterfest. Okay, das Singen war nicht so toll – aber lesen kann sie: Die hat bei den Krimis über den Boandlkramer im Waldkindergarten und über die blutende Vogelscheuche sogar Pfotenpatscher und eine Schnuppernase hingekriegt. Und Frauchen hat viel über mich erzählt und auch zwei Facebook-Geschichten vorgelesen, weil ich ja schon am Ebook „Mein Revier ist Facebook“ arbeite.

Die Zuhörer tricksten Kimba mit Ochsenziemer aus

Nur ich war etwas schüchtern. Erst mal bin ich regennass angekommen. „Hundelst Du halt ein bisschen“, meinte Frauchen und rümpfte die Nase, weil mein Fell leicht miefte. Ich habe mich dann am Lese-Tatort umgesehen. Ich war ja noch nie in einer Bücherei. Dabei habe ich ein Buch umgeschubst. Ich habe so getan, als ob ich das nicht war und habe mich neben Frauchens Lesetisch gelegt. In der Pause kamen die Leute auf mich zu. Fremde Leute! Ich war vorsichtig, aber die haben mich mit Ochsenziemer ausgetrickst. Hat gut geschmeckt, aber ich bekam üblen Mundgeruch. Das wollte ich Frauchen sagen, damit sie die Situation rettet. Ich habe mich auf ihrem Bein aufgestellt, damit sie meine Fahne riechen konnte. Der Erfolg war mäßig: Sie streichelte mich, rückte aber kein Mundwässerchen raus und las weiter vor.

Ich bin gespannt, was mir bei der nächsten Lesung passiert

Am Ende war Fotoshooting angesagt und Frauchen hat ins Gästebuch der Stadtbücherei Garching auch meinen Namen reingeschrieben. Auf der Heimfahrt meinte sie: „Das hast Du toll gemacht, Kimba. Aber nächstes Mal darfst Du mutiger sein.“ Nächstes Mal? Wann? „Am 19. Mai um 19 Uhr lesen wir bei der VHS in der Ismaninger Seidl-Mühle noch mal Krimis vor.“ Bin gespannt, was mir da passiert… Text: Kimba / Foto: Marion Friedl

About

Ich heiße Marion Friedl und bin Tierpsychologin und Journalistin. Mehr Infos gibt es übrigens auf der Seite: Über mich.

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